architektur südtirol 2023/24

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Editorial Peter Oberdorfer Den Fokus verstellen Es lohnt sich, einmal den Fokus der Betrachtung auf einen sonst gerne vernachlässigten Bereich architektonischer Gestaltung zu legen: den der Innenarchitektur. Diese wird oft vom Architekten mitgeliefert, und mitunter von anderen Professionisten beigesteuert, die sich auf unterschiedlichsten Wegen in diese Disziplin hinein entwickelt haben. Vielleicht hat die weniger scharfe (gesetzliche) Abgrenzung des Berufsbildes des „Innenarchitekten” damit zu tun, dass dieser Bereich oft weniger ernst genommen wird. Interessant ist Innenarchitektur aber gerade in Südtirol gleich in mehrerlei Hinsicht: bei historischer und gesetzlich geschützter Bausubstanz stellt die Innenarchitektur eine wichtige Möglichkeit dar, Historisches und Gegenwärtiges zu verbinden oder einander gegenüberzustellen. Beispiele im Journal: die Umgestaltung der ehemaligen Musikschule in Brixen (von Asaggio und Stefano Peluso), das Projekt „fink restaurants & suites” (Stefan Gamper und Asaggio) oder das Rundhaus in Girlan (monovolume). Hier erstaunt, wie friktionslos modernes Design in historische Bausubstanz eingepasst werden kann. Nachdem sich Lebensformen in der Innenarchitektur unmittelbar niederschlagen, drängt sich die Auseinandersetzung mit Tradition und Herkommen geradezu auf. So taucht z.B. immer wieder einmal das Sujet der „Stube” auf: aktuell interessant verarbeitet im Sportzentrum St. Martin i.P. (Campomarzio) oder im Fall der ATTO Suites (Pedevilla Architects). Zeitgenössische Interpretationen der „Feuerstelle” finden sich im Geschäftslokal des Ofenbauers Pöhl (Messner Architects), auch das Biwak wird, augenzwinkernd, als Modell des Zusammenkommens in die Gastwirtschaft eingeführt: mit dem Biwak 12 (Plasma Studio). Gebirgszügen ähneln die akustischen Seitenwandelemente im neuen Vereinsheim in Pfalzen (Roland Baldi Architects). Modern bäuerliche Wohnräume in bestehenden Hofstellen steuerten bei: Stefan Gamper (Leitnerhof), Raum3 Architekten (Graf-Messnerhof) oder Florian Scartezzini (Lukashof). Vielfältig entwickeln sich primär zeitgenössische Innenräume: so etwa funktional durchkomponiert in der Notaufnahme des Krankenhauses Meran (Buselli Scherer) oder im Radsportgeschäft Flarer (Markus Scherer), mediterran bis exotisch angehaucht im Hotel Silen (NOA), im Attico T (Studio Adeva) oder im Hotel Lagrein (Angelika Mair). Zum Teil wird auch die Integration von Kunsthandwerk bzw. zeitgenössischer Kunst unternommen, so etwa im Chalet Alpurio (Simon Senoner) oder im Chalet Vilaiet (Michaela Taibon). Die bildhafte Darstellung der Corporate Identity einer Pasteria in Form einer Rauminstallation schuf hoi°architektur in Innichen. Wenn wir den Fokus wieder auf die Gebäudearchitektur zurückstellen fällt bei der heurigen Projektauswahl eine große Anzahl von Hotelprojekten ins Auge: Die imposanten Neubauten der Hotels Familiamus und Badia (Dejaco + Partner) bzw. des Movi Family Hotels (Kostnerarchitektur). Ergänzt werden diese durch die Erweiterungen oder Umbauten der Hotels Engel (Marx Ladurner), Quelle (Stefan Gamper), Adler (bergmeisterwolf), Viertler (plan team), Somvita (G22 projects), des Klein Fein Hotels Anderlahn (monovolume), des Jaufentalerhofs (DEAR studio) oder des Olympic Spa Hotels durch NOA. Das ist wie immer nur eine unvollständige Vorschau, alles weitere erschließt sich durch analoges Umblättern… Peter Oberdorfer Marcel Walch Foto: © Daria Sytarchuk Foto: © Birgit Koell Fotografie 3

4 Den Fokus verstellen 3 Editorial Peter Oberdorfer Eingängige Erweiterung eines 6 ansprechenden Volumens Der Interior Tower in Vahrn wird vergrößert Im Kontext der Siedlungsgeschichte 8 Ein Projekt von Stefan Hitthaler Spielerische Eleganz 10 Ein Projekt von LZP Architekten und CADWORKS KG Behutsamer Eingriff 12 Ein Projekt von Walter Karl Dietl Funktion und Formensprache 14 Ein Projekt von hoi°architektur | alpine design & lifestyle Kommunizierendes Holzlager 15 Prader Holz erneuerte sein Lager in Villnöß Mediterrane Wohnanlage im Unterland 16 Ein Projekt des Architekturbüros Kieser & Partner Funktionalität mit Stil 17 Die Notaufnahme des Krankenhauses Meran wurde erneuert Ort spezieller Aromen 18 Ein Projekt des Architekten Theodor Gallmetzer und der Architektin Isabella Napolitano House des Innenausbaus 19 House 70 eröffnete in der Brixner Industriezone Innovation/Promotion 20 Nachbildung einer Felsformation 30 Ein Projekt von dell’agnolo-kelderer architekturbüro Mondäner Luxus und bodenständiges Handwerk 34 Simon Senoner gestaltete das Chalet Alpurio Logenplatz in der Sonne 40 Ein Projekt von Comploi und Senoner Entwicklungen am Sonnenbalkon: 44 Hotel Viertler in Meran/Hafling präsentiert eindrucksvolle architektonische Erweiterungen Von plan team stammt das architektonische Konzept Zusammenführung von Stammhaus 48 und Erweiterung In Sand in Taufers wurde das Altersheim umgebaut, restrukturiert und erweitert Design Chalet auf 2000 Metern: 51 Das LUXE VISTA Mountain Chalet Cermis Ein Projekt von plan team Präzise gesetzte Highlights in 54 expressivem Ambiente Zwei Projekte von studioadeva. interior. architecture Einfache Form mit komplexer Bewandtnis 58 Ein Projekt des Architekten Markus Scherer Extravaganz im traditionellen Weiler 62 Ein Projekt der Interior Designerin Michaela Taibon Anpassung und Veränderung 68 Zwei Arbeiten im Bestand von Stefan Gamper Freilegung der Substanz 72 In Brixen wurde das Gasthaus Fink erneuert und erweitert Moderner Wohnraum in historischem Ambiente 75 Drei Projekte des Architekten Stefan Gamper Funktionale Metaphorik 80 Ein Projekt von ASAGGIO Verspielter Minimalismus 82 In Brixen gestaltete ASAGGIO die Wohnanlage Götschele Im alten Machtzentrum 84 In Brixen wurde das Gebäude des Domkapitels umgebaut Mut und Pragmatismus 87 Vier Projekte von monovolume architecture + design Erzählte Erdgeschichte 95 Ein Projekt von areum architecture Biwak 12: Schutzraum der Dorfgemeinschaft 98 Die Umgestaltung eines Restaurants durch Plasma Studio Ornament und Fläche 100 Zwei Projekte von Pedevilla Architects Fließende Übergänge 106 Ein Projekt der Architektin Angelika Mair Unvorhersehbare Interventionen 110 Drei Projekte von NOA Erweiterung und Neukonzeption 120 Zwei Projekte von G22 Projects Ein eleganter Turm 128 In Welschnofen wurde das Hotel Engel erweitert Inhalt Foto: © Hotel Quelle Foto: © DAMIAN PERTOLL PHOTOGRAPHY Foto: © Alex Moling

5 Facelift und neue Attraktionen 134 In Gsies wurde das Hotel Quelle erneuert Offene und geschlossene Form 141 Ein Projekt von DEAR studio In der Landschaft verwurzelt 144 Ein Projekt von Renato D’Alberto Neues Leben in bestehenden Mauern 147 Drei Projekte von Busselli Scherer Klare Linien im Kontext der Umgebung 152 Zwei Projekte von Dejaco + Partner Eine runde Sache 156 In Meransen planten Dejaco + Partner das Hotel Familiamus Generationenübergreifend 164 Ein Projekt von kostnerarchitektur Vielfältige Funktionen, kompakte Präsenz 166 Ein Projekt von Campomarzio und Michele Moresco Neues Zentrum für Fußball und Leichtathletik 170 Ein Projekt von griplan Neuer Blick auf alte Bausubstanz 173 Ein Projekt von bergmeisterwolf Offene Strukturen 178 Ein Projekt von Herzbluat architecture Transformation eines Doppelhauses 180 Ein Projekt von Herzbluat architecture Ausblicke in die Landschaft, 182 Einblicke in die Geschichte Zwei Projekte des Architekturbüros Kienzl Zwischen Landwirtschaft und Stadtnähe 186 Projectteam errichtete vier Ferienwohnungen in Rentsch Zeitgemäßer Dachaufbau 189 Ein Projekt des Architekten Bruno Rubner Dialog mit der Landschaft 190 Ein Projekt des Architekten Florian Scartezzini und des Geometers Christian Vitroler Aufstockung eines Bauernhofes 194 Ein Projekt des Architekten Florian Scartezzini Zeitgemäßes und zeitloses Ensemble 196 Zwei Projekte von SO planen Titelfotos von oben nach unten: Haus Carezza, Karersee/Welschnofen Foto: © Giovanni De Sandre Kellerei Kurtatsch, Kurtatsch Foto: © Oskar Da Riz Hotel Viertler, Meran/Hafling Foto: © Alex Filz Ästhetischer Mehrwert 200 Ein Projekt von Romed Mussner Terrassierung im Hang 202 Zwei Projekte von architekturplus Moosleg und Moosglück 208 Ein Projekt von Architekt Alexander Kofler Schauspiel der Innenarchitektur 210 Ein Projekt von Roland Baldi Architects Grünruhelage im Zentrum der Stadt 212 Ein Projekt von Work Architects Varianten ländlicher Gebäudetypologie 215 Zwei Projekte von raum3 Architekten Feuerstelle 218 Ein Projekt von Messner Architects Transformation eines Kreuzsatteldachs 220 Ein Projekt von Klement Architects Firmensitz eines Rennteams 222 In Andrian entstand das Betriebsgebäude von Target Competition Gewerbliche Strukturen im ländlichen Raum 226 Zwei Projekte der Ing. Ulrich Innerhofer GmbH Hochregallager am Firmensitz Rothoblaas 230 Ein Projekt von Lukas Burgauner Interpretationen traditioneller Bauform 236 Zwei Projekte von Studio Kostner Impressum 229 Branchenverzeichnis 240 Falkensteiner Family Resort Lido, Ehrenburg Foto: © Alex Filz Alpuria Chalet, Wolkenstein Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Gustav Willeit Foto: © Martin Riegler Foto: © Davide Perbellini

Eingängige Erweiterung eines ansprechenden Volumens Der Interior Tower in Vahrn wird vergrößert Projekte In unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt Brixen Nord liegt die Gewerbezone Forch-2, in der 2023 der „Interior Tower” fertiggestellt wurde. Dabei handelt es sich um einen Gebäudekomplex, der diverse Gewerke im Bereich Innenausbau-Inneneinrichtung an einem Ort zusammenbringt. Aufgrund der positiven Resonanz bei Kunden und Geschäftspartnern wird das Gebäude nunmehr erweitert. Geplant hat wiederum der Architekt Stefan Klement in Zusammenarbeit mit Martin Hilpold. Nach dem Erwerb der entsprechenden Liegenschaft östlich vom bestehenden Gebäude stand dem Erweiterungsprojekt nichts mehr im Wege. Die Nutzung soll wie beim bereits fertiggestellten Gebäudetrakt erfolgen, das Konzept wird auf vergrößerter Geschäftsfläche weitergeführt. Der Bestand wurde als Stahlbetonbau ausgeführt, an deren Süd , West und Ostseite eine PfostenRiegel Fassade mit vorgesetzter Streckmetallkonstruktion angebracht ist. Durch die großen Fensterflächen fließt das natürliche Tageslicht vorteilhaft ein. Die Öffnungen sind im Wechselspiel mit der vorgehängten Fassade so angelegt, dass sie kontrolliert Einblick gewähren – und damit SpanVisualisierung: © Klement Architects Foto: © Matthias Gasser Skizze: © Stefan Klement 6

Projekte Zahlen – Daten – Fakten Erweiterung Interior Tower, Vahrn Bauherr: Interior Tower 2 GmBH (K&H LIVING) Architektur: Klement Architects Baubeginn: Herbst 2024 Fertigstellung: Herbst 2025 nung erzeugen, zugleich aber auch Sichtschutz bieten, während eine gute Durchsicht von Innen nach Außen geben ist. Die Erweiterung wird optisch und funktional, nach demselben bewährten Konzept errichtet. Der Grundgedanke besteht darin, einen weiteren Gebäudetrakt mit dem bestehenden zu vereinen, ohne dass Charakter und ästhetisches Erscheinungsbild des Gebäudes grundsätzlich verändert werden. Eher sollten Gebäude und der Gewerbepark als Ganzes durch den Zubau vervollständigt werden und die Vergrößerung des Volumens noch eindrücklicher auf Kunden und Interessenten wirken. Um die gesamte zur Verfügung stehende Kubatur auszuschöpfen und dem Verlauf der Gebäudehöhen der Zone Forch 2 gerecht zu werden, wird die Erweiterung durch ein zusätzliches Geschoss das Bestandsgebäude überragen und damit höhenmäßig den Abschluss der gesamten Gewerbezone bilden. Aufgrund der zweiteiligen Struktur des Bestands wirkt die Ergänzung durch einen schlanken dritten Teil sinnvoll und das vergrößerte Gebäude erscheint wie aus einem Guss. Wie schon beim Bestand fungiert die nicht durchgehend vorgehängte gewellte Streckmetallfassade als Gliederungselement. Die unverhüllten Teile der Glasfassade verbinden hingegen die drei Teile. Foto: © Matthias Gasser Foto: © Matthias Gasser 7

Im Kontext der Siedlungsgeschichte Ein Projekt von Stefan Hitthaler Der ehrenamtliche Verein INSO Haus kümmert sich in der Gemeinde St. Lorenzen seit den 80er Jahren in verschiedenster Form um die Jugend. Nachdem der alte Standort im Mesnerhaus anderweitiger Nutzung zugeführt wurde, beschloss man, in der Sport- und Naherholungszone ein neues Vereinsheim zu bauen. Den geladenen Architektenwettbewerb gewann Stefan Hitthaler. Projekte Foto: © Gustav Willeit Foto: © Gustav Willeit 8

Zahlen – Daten – Fakten INSO-Haus, St. Lorenzen Bauherr: Gemeinde St. Lorenzen Architektur: Stefan Hitthaler Fertigstellung: 2022 Am Beginn der Entwurfsarbeit machte der Architekt einen Besuch im Museum Mansio Sebatum, das sich in St. Lorenzen der Dokumentation der lokalen Siedlungsgeschichte in der Eisen- und Römerzeit widmet und auch Gebäudemodelle zeigt. Der so gewonnene Einblick in die römische Atriumbauweise inspirierte maßgeblich den Entwurf, der den Wettbewerb gewann. Errichtet wurde ein eingeschossiger Baukörper, der ein zentrales und als unregelmäßiges Viereck geformtes Atrium enthält, das nicht nur als Lichtquelle im Inneren fungiert, sondern aufgrund seiner gläsernen Transparenz im Haus zahlreiche Blickachsen zwischen den einzelnen Funktionsbereichen öffnet. Es dient als Aufenthaltsbereich, in den sich etwa der Betrieb rund um die Bar verlagern kann. Der um das Atrium gelegte Erschließungsgang schafft zudem unkomplizierte und kurze Wege. Der Öffnung nach innen entspricht eine mehrfache Öffnung nach außen. Ins Haus sind drei überdachte verglaste Eingänge eingeschnitten, die die einzelnen Funktionsbereiche von verschiedenen Seiten unkompliziert erreichbar und das INSOHaus zu einer offenen Anlaufstelle machen. Die eingeschossige Bauweise passt sich höhenmäßig den anderen Strukturen der umliegenden Sport- und Naherholungszone an und verstellt damit nicht den schönen Blick auf den nahen Ortskern mit seinen beiden Kirchtürmen. Die Materialisierung ist außen wie Innen von Sichtbetonelementen bestimmt. Für Abwechslung sorgen außen gewellte Elemente im Attikaabschluss und innen die lebendigen gestockten Betonoberflächen an den Wänden. Auch ansonsten dominieren zurückhaltende Grautöne: der Boden besteht aus Linoleum, die abgehängten Decke aus gefärbten Akustikplatten. Die Schattenfugen rund um die Decke, welche etwa den Knick im Gebäude nachzeichnen, werden durch versenkte LEDLeisten effektvoll betont. Türen, Fenster und die zum Atrium orientierte Bar sind aus Holz gefertigt. Projekte Foto: © Gustav Willeit Foto: © Gustav Willeit 9

Zahlen – Daten – Fakten Residence Tappeiner, Meran Bauherr: Aichner Invest AG Architektur: LZP Architekten – Lunz & Partner, CADWORKS KG Baubeginn: 2021 Fertigstellung: 2023 Am Schlehdorfweg in Meran entstand um die Jahrhundertwende im Jugendstil die Villa Schlehdorf. Sie wurde in den 50er Jahren in ein Hotel umgebaut, das als Hotel Tappeiner firmierte und gut 50 Jahre lang seine Pforten geöffnet hielt. Zuletzt war die historische Bausubstanz nach vielen Adaptionen nicht mehr als solche ersichtlich und das Bauwerk so in die Jahre gekommen, dass man es abbrach und an dessen Stelle die „Residence Tappeiner” errichtete. Die Planung erfolgte durch das Bozner Architekturbüro LZP Architekten in Zusammenarbeit mit dem Büro CADWORKS KG, realisiert wurde das Projekt vom Sarntaler Bauträger Aichner Invest AG. Die prestigieuse Wohnanlage verfügt neben einer hochwertigen Ausstattung über die Vorteile einer einzigartigen Lage: das Gebäude ist von einem durchgestalteten Park umgeben, der allen Bewohnern zur Nutzung offensteht und bietet nicht nur einen wunderbaren Blick über Meran und das Burggrafenamt, sondern befindet sich zugleich in unmittelbarer Stadtnähe. In entgegengesetzter Richtung, nämlich bergan hinter dem Haus, verläuft die berühmte Tappeiner-Promenade. Man hat also die Wahl zwischen Natur und Kultur. Das Gebäude selbst wird mit seiner architektonischen Gestaltung seiner Verantwortung, freistehend und gut sichtbar in einer sehenswerten Landschaftskulisse zu stehen, in interessanter Weise gerecht. Es wurde nicht der Versuch unternommen, den sechsstöckigen und damit unweigerlich voluminösen Baukörper durch farbliche oder formale Anklänge an organische Form direkt in die Landschaft einzufügen. Stattdessen formuProjekte Spielerische Eleganz Ein Projekt von LZP Architekten und CADWORKS KG Foto: © Klaus Peterlin Foto: © Klaus Peterlin 10

Projekte lierten der Architekt Markus Lunz und Josef Vigl mit dem weiss verputzten Gebäude und seiner kubischen Form einen Kontrast zur Umgebung. Der Zusammenhang mit der Natur ergibt sich durch die spielerische Form. Das kompakte, kubische und insbesondere nach Süden großflächig verglaste Gebäude ist südlich, östlich und westlich von einem komplex ineinandergreifenden Terrassenvorbau umgeben, der die starre Präsenz eines monolithischen Baukörpers auflöst und ein lebendiges Spiel von horizontalen und vertikalen Formen, Schrägen und Geraden eröffnet, das den Blick in seinen Bann zieht und die funktionale Regelmäßigkeit des Gebäudes scheinbar außer Kraft setzt. In funktionaler Hinsicht haben die unterschiedlich tiefen Terrassen den Vorteil, variable Blickwinkel auf die Umgebung zu eröffnen, zugleich schützen sie die großflächig verglasten Wohnräume dahinter vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Wohnungsgrundrisse sind von luxuriöser Großzügigkeit. Die Autos verschwinden in der Tiefgarage und die große Fläche des Grundstücks bleibt damit autofrei, im Gegensatz zu früher, wo der Besucherparkplatz viel versiegelte – und nunmehr entsiegelte – Fläche beanspruchte. Unweit von der Wohnanlage befindet sich etwas abgesetzt ein ähnlich gestaltetes kleineres Gebäude, das privat genutzt wird. Foto: © Klaus Peterlin Foto: © Klaus Peterlin

Behutsamer Eingriff Ein Projekt von Walter Karl Dietl Zahlen – Daten – Fakten Umbau eines Wohnhauses, Mals Bauherren: Rebekka Strobl und Manfred Horrer Architektur: Karl Walter Dietl Baubeginn: Februar 2022 Fertigstellung: März 2023 Im historischen Ortszentrum von Mals, in der General-Ignaz-Verdroß-Straße befindet sich im Ensembleschutzgebiet ein dreigeschossiges Haus, das auf das Jahr 1857 zurückgeht. Dieses Gebäude wurde unter weitgehender Wahrung der originalen Fassade baulich umgestaltet und energetisch saniert, um in den Obergeschossen eine zeitgemäße Wohnnutzung zu ermöglichen und im Erdgeschoss eine von außen direkt erreichbare Raumeinheit mit Nasszelle zu errichten. Stark verändert und modernisiert wurde die vertikale Erschließung, indem die bestehende Treppe abgebrochen und an derselben Stelle in verbreiterter Form und in Leichtbauweise neu errichtet wurde. An der nordöstlichen Rückseite des Gebäudes entstand zudem ein neuer Aufzug, der die beiden Obergeschosse barrierefrei erschließt. Die Raumaufteilung des Erdgeschosses wurde durch die Erneuerung der Erschließung nur geringfügig verändert. Neben diversen Nebenräumen befand sich dort bisher ein großer Arbeitsraum, der von der Straße her direkt zugänglich ist. Dieser wurde in einen Behandlungsraum umgewandelt, in dem die Bauherrin ein Klangstudio für spezielle Klangmassagen betreibt. Die bestehenden Öffnungen wurden in diesem Bereich zum Fußboden hin vergrößert, was in der an dieser Stelle sehr engen Straße die schwierige Belichtungssituation verbessert. Ebenfalls der natürlichen Belichtung ist die Umstellung der Nutzung in den oberen Geschossen geschuldet. Der Wohnbereich wurde in das helProjekte Foto: © René Riller Foto: © René Riller 12

Projekte lere zweite Obergeschoss verlagert, während der Schlafbereich nunmehr im ersten Obergeschoss liegt. Das Schlafzimmer wurde in der ehemaligen Stube untergebracht, deren ursprüngliche und gut erhaltene Wandvertäfelung aus Zirbenholz jetzt für gesunden Schlaf sorgt. Sehr schön wurde auch das neue Bad, das in der mit Tonnengewölbe ausgestalteten ehemaligen Küche untergebracht ist, wobei man unter den alten Holzdielen eine moderne Fußbodenheizung einbaute. Im Bereich des Obergeschosses wurde die größte bauliche Veränderung an der Fassade vorgenommen. Im südöstlichen Bereich, wo bisher eine zweite Stube mit dahinter liegendem Zimmer bestand, wurde ein großer Wohn-Essbereich mit Küche vorgesehen. Die Außenmauer wurde nach innen gerückt und damit zur Straße hin anstelle von zwei Fenstern eine Loggia errichtet, die einen Bezug zum Außenraum herstellt, den das Haus in dieser Form bisher nicht hatte. Abgesehen von diesem Eingriff blieb die Fassade weitgehend unverändert. Die Laibungen der Öffnungen sowie die Fenster- und Türläden wurden in Cortenstahl ausgeführt. Auf dem Dach gibt es nun eine PVAnlage. Foto: © René Riller Foto: © René Riller Foto: © René Riller 13

Funktion und Formensprache Ein Projekt von hoi°architektur | alpine design & lifestyle Zahlen – Daten – Fakten Inneneinrichtung Pastaria Flora, Innichen Bauherr: Franz Ladinser Architektur: hoi°architektur® | alpine design & lifestyle Baubeginn: 2022 Fertigstellung: 2022 Projekte Die Pastaria Flora befindet sich in der Marktgemeinde Innichen. Der Ort hat ein städtisches Flair mit einer belebten Fußgängerzone. Nun wurde die vielschichtige Bausubstanz um eine Attraktion bereichert: die Pastaria Flora. Die Inneneinrichtung wurde vom Brunecker Büro hoi°architektur® | alpine design & lifestyle gestaltet und bringt die Corporate Identity des kleinen Betriebs bemerkenswert direkt zum Ausdruck. Der Pop-up Store, welcher den Namen durch die Vorfahrin und Köchin des Hauses erhalten hat, zeichnet sich durch qualitativ hochwertige kulinarische Produkte wie Knödel, Schlutzkrapfen, Strudel, frische Teigware, Pasta und noch vieles mehr aus. Die Produkte werden allerdings nicht selbst produziert, sondern von fachkundigen Herstellern geliefert. Die Nudeln etwa werden täglich frisch im nahe gelegenen Gourmet Hotel Orso Grigio für den Verkauf in der Pastaria hergestellt. Durch den großen touristischen Ansturm auf das kleine historische Dorf ist die Klientel des Geschäfts breit gefächert und umfasst Einheimische gleichermaßen wie Gäste aus dem In- und Ausland. Das außergewöhnliche Design, welches man im Inneren des Stores bewundern kann, ist von der traditionellen Produktion von Nudeln im alpinen Raum inspiriert, wo es üblich ist, diese zum Trocknen aufzuhängen. Das Innere der Filiale bietet ein dynamisches und überraschendes visuelles Erlebnis… Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler 14

Zahlen – Daten – Fakten Umbau des Holzlagers von Prader Holz, Villnöß Bauherr: Alois Prader GmbH Architektur: Stefan Gamper Architekt Bauzeit: 2022 Prader Holz ist ein mittelständischer Betrieb, der seit über 100 Jahren Holz aus den Gebirgswäldern der Region verarbeitet. Neben der Mitwirkung an der nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder ist der Betrieb auch ein wichtiger regionaler Arbeitgeber. Der Umbau des Holzlagers im Ort Villnöß durch den Architekten Stefan Gamper kommuniziert beides: selbstbewusstes Auftreten einer traditionsreichen Firma und Anpassung an die bestehende Situation im Ort. Die neue straßenbegleitende Fassade des Holzlagers von Prader Holz ist Außenwand, Sichtschutz und Corporate Identity zugleich. Sie besteht aus einer vertikalen Schalung mit sägerauer Lärchenholz-Lattung unterschiedlicher Breite und Stärke mit offener Fuge, wodurch eine rhythmisch bewegKommunizierendes Holzlager Prader Holz erneuerte sein Lager in Villnöß te Holzoberfläche entsteht – mit hohem Wiedererkennungswert. Durch die gewählte Gestaltung wird aus einer schlichten Holzwand ein effizienter Werbeträger und architektonisches Manifest für die Tätigkeit des Unternehmens. Foto: © Helmuth Rier Foto: © Helmuth Rier Projekte 15

Zahlen – Daten – Fakten Wohnanlage Sonnenhof, Auer Bauherr: Dalle Nogare Bauunternehmen GmbH Architektur: Architekturbüro Kieser & Partner Baubeginn: März 2022 Fertigstellung: November 2023 Mediterrane Wohnanlage im Unterland Ein Projekt des Architekturbüros Kieser & Partner Die Wohnanlage „Sonnenhof” wurde am westlichen Ortsrand von Auer im Bozner Unterland errichtet. Sie grenzt direkt an die landwirtschaftlichen Grünflächen an und bietet einen freien und unverbauten Ausblick über das Etschtal. Die Planung erfolgte durch den Architekten Bernhard Kieser, errichtet wurde die zweiteilige Anlage vom Bozner Bauunternehmen Dalle Nogare. Die Wohnanlage besteht aus zwei Baukörpern, die unterirdisch durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden sind. Diese wird durch eine westlich angrenzend an die Erschließungsstraße gelegene Rampe befahren. Der fußläufige Zugang zu den beiden leicht ausgedreht nebeneinander an der Straße positionierten Gebäuden befindet sich jeweils nördlich, ebenso wie die Stiegenhäuser, die durch großflächige Verglasungen natürlich belichtet sind und damit eine angenehme Aufenthaltsqualität schaffen. Die Ausformung der beiden Baukörper und die Grundrisse der jeweiligen Geschosse sind weitgehend gleich: in den Erdgeschossen und beiden Obergeschossen befinden sich jeweils drei Wohnungen mit einem oder zwei Schlafzimmern. Während im rückspringenden Dachgeschoss je eine große Penthousewohnung errichtet wurde, die nicht nur über viel Wohnraum, sondern auch über eine große umlaufende Terrassenfläche verfügt, sind den Wohnungen im Erdgeschoss jeweils Privatgärten zugeordnet. Die Einheiten in den beiden Obergeschossen verfügen über große Terrassen von variabler Tiefe. Die Fassade wurde als Putzfassade mit zwei Farbtönen ausgeführt. Der reine Baukörper inklusive Dachgeschoss sind in einem hellen elfenbeinfarbenen Putz gehalten, während bei den umlaufenden Terrassenvorbauten der beiden Obergeschosse ein erdfarbener Anstrich verwendet wurde. Durch die farbliche Differenzierung werden die Baukörper aufgelockert und integrieren sich besser in das örtliche Umfeld. Die großen Fensteröffnungen bringen nicht nur viel Licht ins Gebäudeinnere, sondern sorgen auch für eine zeitgemäße Erscheinung. Projekte Visualisierung: © Dalle Nogare Visualisierung: © Dalle Nogare 16

Zahlen – Daten – Fakten Umbau und Erweiterung der Ersten Hilfe, Krankenhaus „Franz Tappeiner” Meran Bauherr: Autonome Provinz Bozen Südtirol Architektur: Busselli Scherer Baubeginn: Februar 2021 Fertigstellung: April 2023 Funktionalität mit Stil Die Notaufnahme des Krankenhauses Meran wurde erneuert Das Projekt fügt sich selbstverständlich in den bestehenden Krankenhauskomplex ein, indem es dessen Nutzungen und Dienstleistungen erweitert. Der neue Baukörper, der als besonderes und gleichzeitig harmonisches Stilelement konzipiert ist, bildet den Eingang zur Notaufnahme. Im Inneren befinden sich Ambulanzen, Warteräume und Triage-Bereiche, Dienstzimmer etc. Die neue Notaufnahme ist ein offenes Gebäude, das sich durch große Fenster und Räume auszeichnet, was den Patienten die Orientierung erleichtert. Charakteristisch ist der zentrale Innenhof, der im Blickfeld der Warteräume liegt. Das natürliche Licht, das von dort in die Innenbereiche strahlt, und die gebotenen Ausblicke erhöhen die Aufenthaltsqualität. Die Formensprache der Innenarchitektur betont die Funktionalität des öffentlichen Gebäudes und erzeugt zugleich ein lebendiges Raumgefühl. Bei der Gestaltung wurde großer Wert auf die Warteräume gelegt. Scheinbar zweitrangig sind die Warteräume jedoch jene Orte, wo Patienten und Besucher der Notaufnahme die meiste Zeit verbringen. Blickkontakt zur Natur, offene, helle und komfortable Räume in entspannenden Farben tragen dem Rechnung. Auch die Behandlungsräume folgen einer Ästhetik, welche die technischen und funktionalen Aspekte mit anspruchsvollem Design verbindet. Die Naturholzmöbel, der blasstürkise Linoleumboden, die Wände in Weiß- und Pastelltönen sowie die anthrazitfarbenen Metallprofile der Türen stechen unter den verwendeten Materialien hervor. Krankenhausbau ist ein schwieriges Spezialgebiet der Architektur, das die Planer im Regelfall vor komplexe logistische Herausforderungen stellt, weil die Bauarbeiten fast immer bei laufendem Betrieb erfolgen müssen, so auch im Fall der Neugestaltung der Notaufnahme in Meran. In jeder Phase des Baufortschritts musste die Funktionsfähigkeit der bestehenden Struktur gewährleistet und gleichzeitig der straffe Zeitplan der Bauarbeiten eingehalten werden. Projekte Foto: © Davide Perbellini Foto: © Davide Perbellini Foto: © Davide Perbellini 17

Projekte Zahlen – Daten – Fakten Nebau eines Keller- und Verkostungsraumes Bauherr: Familie Egger-Völser Architektur: Arch. Theodor Gallmetzer, Arch. Isabella Napolitano Fertigstellung: 2023 Ort spezieller Aromen Ein Projekt des Architekten Theodor Gallmetzer und der Architektin Isabella Napolitano Der Obstbaubetrieb der Familie Egger-Völser liegt in Salurn und produziert seit einigen Jahren unter dem Markennamen „Floribunda“ begehrte Apfel-, Holunder- und Qittencider, die auch bereits mehrfach ausgezeichnet wurden. Aufgrund des Erfolges wurde die Betriebsstätte nunmehr vergrößert und mit einem Verkostungsraum ausgestattet. Das neu errichtete Gebäude ist als eingeschossige kompakte kubische Struktur errichtet, die zwei Funktionen erfüllt: zum einen stellt sie einen neuen großen Kellerraum zur Verfügung, in dem den Bauherren wesentlich mehr Platz für die Produktion zur Verfügung steht als bisher. Mit rund 150 Quadratmetern nimmt der Keller auch den Großteil der geschaffenen Kubatur im nördlichen Teil des Gebäudes in Anspruch. Südlich wurde ein mit großen Fensterflächen und kleiner witterungsgeschützter Terrasse ausgestatteter Verkostungsraum errichtet, in dem Kunden und Interessenten sich einen Überblick über das Angebot verschaffen können. Der Keller wird durch einen akzentuiert ins Gebäude eingeschnittenen Eingang an der Westseite betreten, die Lieferung erfolgt durch ein eigenes Tor von Norden her und wer in den Verkostungsraum möchte, kann das Gebäude durch einen kleineren Eingang von Osten her betreten, wo sich auch diverse Nebenräume (inkl. Nasszelle) befinden. Ebenfalls in die polygonale Struktur integriert ist die loggia-artige und südlich ausgerichtete Terrasse, was ein grundlegendes Entwurfsthema des Projektes verdeutlicht: Zurückhaltung und Anpassung an die Umgebung. Die erdfarbene Putzfassade harmoniert mit dem Grün der umliegenden Plantagen, im Verkostungsraum dominieren natürliche Materialien: Holz (für Möbel und Boden) beziehungsweise weißer Kalkputz an den Wänden. Foto: © Theodor Gallmetzer Foto: © Theodor Gallmetzer 18

House des Innenausbaus House 70 eröffnete in der Brixner Industriezone Projekte Zahlen – Daten – Fakten Sanierung House 70, Brixen Bauherr: COWORK-HOUSE GMBH Architektur: raum3 Architekten Baubeginn: 2021 Fertigstellung: 2023 Ein Industriegebäude in Brixen, in dem bislang ein Fertigungsbetrieb untergebracht war, wurde revitalisiert. Es firmiert nun unter dem Namen House 70 und dient als Ausstellungs- und Präsentationsfläche für mehrere ausgesuchte Betriebe, die im Bereich des Innenausbaus tätig sind und dort zeigen, was sie können. Entsprechend hohe Anforderungen wurden auch an die Neugestaltung des Gebäudes gestellt. Die Planung der Arbeiten erfolgte durch das Architekturbüro raum3. Das Gebäude wurde zunächst „ausgeräumt” und die klaren Stütz- und Balkenraster freigelegt. Bestehende Installation wurden auf Sicht belassen und die gesamte Struktur innen wie außen in einen einheitlichen dunklen Farbton getaucht. Eine neue skulpturale Treppe schafft eine übersichtliche Verbindung zwischen den Geschossen. Elemente in Holz bilden Arbeitsbereiche im fließenden Ausstellungsraum – Vorhänge schaffen mobile, veränderbare Räume. Angerissen wurde die Zugangsrampe zum ersten Stock, die verglasten Wände des Eingangs im ersten Stock wurden nach außen verlegt, wodurch sich die Innenfläche und damit das Volumen des Gebäudes vergrößerte. Die Fassade blieb bis auf die Eingriffe im ersten OG (Eingangsbereich) und im dritten OG (vor der Dachterrasse) strukturell unverändert. Zur einheitlichen Gestaltung des Gebäudes wurden alle sichtbaren opaken Bauteile in einem dunkelbraunen, bronzenen Ton gestrichen. Entstanden sind auf diese Weise auf drei Geschossen 2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Auf diesen werden Kunden zu den Sektoren Küche, Inneneinrichtung, Parkett und Bodenbeläge, Wandgestaltung, Lichtplanung und Beleuchtung, Maßmöbel, Matratzen, Einrichtung für den Außenbereich sowie die Planung und Einrichtung von Büroräumen von den Firmen Trias, Saxl, Waldboth und der Tischlerei Goller kompetent beraten und bedient. Foto: © Oliver Jaist Foto: © Oliver Jaist 19

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Ihr Partner beim Bauen.. www.terzer.it BAUSTOFFE | EDILIZIA STAHL | FERRO BERATUNG | CONSULENZA Betonfertigteile • feuerbeständig & wasserundurchlässig • passend geliefert für sofortige Montage • umweltschonend • langlebig & hochqualitativ • zuverlässig & resistent • schall & thermisch isolierend Die Firma Terzer bietet das volle Paket rund um Betonfertigteile. So vielfältig die Einsatzmöglichkeiten, so vielseitig auch unsere Dienstleistungen. Von der Planung, dem Bau bis hin zur Montage bieten wir einen Service aus einer Hand. Unsere vorgefertigten Paneele sind für den gewerblichen, industriellen, handwerklichen oder landwirtschaftlichen Sektor bestimmt. Unsere Produkte werden aus innovativen Materialien gefertigt und können so an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Innovation/Promotion

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dell‘agnolo-kelderer architekturbüro Zahlen – Daten – Fakten Erweiterung der Kellerei Kurtatsch Bauherr: Cantina Kurtatsch Soc. Agr. Coop. Architektur: dell’agnolo-kelderer architekturbüro Baubeginn: 2017 Fertigstellung: 2020 Nachbildung einer Felsformation Ein Projekt von dell’agnolo-kelderer architekturbüro Kurtatsch befindet sich an der Weinstraße im Überetsch und liegt auf den Ausläufern des Mendelkamms, dessen helle, im Kontrast zur üppigen Vegetation gut sichtbaren Felswände nicht nur die Charakteristik der umgebenden Landschaft bestimmen, sondern auch die der hier erzeugten und sehr hochwertigen Weine. Weinbau stellt ein traditionell wichtiges wirtschaftliches Standbein der ortsansässigen Bevölkerung dar. Foto: © Oskar Da Riz Foto: © Oskar Da Riz 30

dell‘agnolo-kelderer architekturbüro Projekt-Partner Betonform GmbH, Gais Böden Werth des Werth Klaus, Tramin Grafic Neon GmbH, Trento Lantschner GmbH - Srl, Aldein LIFT 2000 GmbH, Lana Lobis Böden GmbH, Bozen Mair KG/SAS des Mair Gert & Co, Niederdorf (BZ) Metall Ritten G.m.b.H., Klobenstein Metallbau Sanin GmbH, Kurtatsch Mortec Tooor GmbH, Kaltern Niederbacher GmbH, Kaltern (BZ) PEER Karl GmbH, Kurtatsch Pfraumer Roland & Co. OHG, Tramin TopHaus AG, Bozen (BZ) Dementsprechend wichtig für den Ort war die aus Anlass des 120jährigen Bestandsjubiläums der Kellerei durchgeführte Erweiterung des Kellereigebäudes. Die Problematik der um einen historischen Ansitz gruppierten Gebäudeteile bestand darin, dass sie zwar verkehrsgünstig an der Weinstraße lagen, aber kein repräsentatives Erscheinungsbild boten, das dem wirtschaftlichen und touristischen Potential der Kellerei und ihrer renommierten Weine gerecht wurde. Dem wurde auf überlegte Weise Abhilfe geschaffen. Die neu gestaltete Fassade aus Fertigbetonelementen bildet ein lebendiges, geometrisch strukturiertes und dennoch organisch unregelmäßiges Faltwerk, das sich in abstrahierter Weise an die imposanten Millawände anlehnt. Diese Felsformation bildet den felsigen Sockel zwischen dem Talboden und dem leicht erhöht gelegenen Kurtatsch und verläuft auch in unmittelbarer Nähe der Kellerei. Somit gelang es, einen publikumswirksamen „Blickfang“ zu schaffen, der bei aller Besonderheit der örtlichen Landschaft verhaftet ist, nicht zuletzt durch die entsprechende Oberflächenstruktur des Betons. Die neugebildete Fassade vereinheitlicht das Erscheinungsbild des nach Norden hin auch erweiterten Gebäudekomplexes der Kellerei und wahrt zum historischen und ensemblegeschützten Verwaltungsgebäude den gebührenden Abstand. Im nördlich angefügten Erweiterungsbau befinden sich neben Verkaufs- und Verkostungsraum auch der zentrale Eingangsbereich, von dem aus über eine ebenfalls neue und repräsentativ konzipierte Treppe Besucher in den neuen Barrique- und Holzfasskeller, aber auch in die bestehenden historischen Keller geführt werden können. Zwischen Verkaufsraum und Fassade wurde ein Laubengang errichtet, der die Betrachtung der nachgebildeten Felswände aus der Nähe ermöglicht. Foto: © Oskar Da Riz Foto: © Oskar Da Riz 31

32 LIFT 2000 GmbH Eurocenter 1/5 39011 Lana (BZ) Südtirol T 0473550914 info@lift2000.net Wir bieten modernste Aufzüge, Lastenaufzüge und Treppenlifte zusammen mit einem einzigartigen Wartungsservice, der jeglichen Einsatz in kürzester Zeit garantiert. Produkte: Aufzüge, Plattformen, Lastenaufzüge, Speiseaufzüge, Treppenlifte Dienstleistungen: Wartungsarbeiten, Reparaturarbeiten, Modernisierung, 24-h-Dienst seit/da 1963 DESINFIZIERBAR FUGENLOS PORENGESCHLOSSEN PFLEGELEICHT DIE IDEALE LÖSUNG FÜR MECHANISCHE, HYGIENISCHE UND DEKORATIVE BEREICHE MAIR d. Mair Gert & Co KG/SAS www.mairgert.com Tel. +39 0474 74 51 46 I-39039 Niederdorf (BZ) DEKORATIVE BÖDEN UND WÄNDE BESCHICHTUNGEN KUNSTHARZBESCHICHTUNGEN BODENSANIERUNGEN INDUSTRIEBÖDEN BETONBEHANDLUNGEN

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Innenarchitekt Simon Senoner Mondäner Luxus und bodenständiges Handwerk Simon Senoner gestaltete das Chalet Alpurio Das Chalet Alpurio ist ein neu errichtetes Feriendomizil in Wolkenstein im Grödner Tal. Das Interior Design stammt vom Innenarchitekten Simon Senoner, der auch die Gebäudeplanung wesentlich mitbestimmte. Das Chalet bietet auf drei Geschossen eine begehrte Kombination aus abgeschiedener Naturnähe und mondänem Luxus, der keine Wünsche offen lässt. Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler 34

Der Baukörper entwickelt sich freistehend auf einem großen Grundstück und hat die Maße eines Einfamilienhauses. Die umlaufenden überdachten Terrassen, die das Erd- und Obergeschoss jeweils ins Freie erweitern, geben dem Gebäude ein offenes, durchlässiges Gepräge. Die Materialwahl – dunkel lasiertes Holz in Verbindung mit DolomiaStein – und die Dachform wahren den Zusammenhang zur traditionellen ladinischen Bauweise. Die Innenarchitektur verbindet gekonnt lokal gefärbten alpinen Charme und überregionale Eleganz. Eine besondere Rolle bei diesem Konzept spielt der Baustoff Holz. So wurden etwa in den Schlafzimmern, die im ersten Stockwerk angeordnet sind als transparente Raumtrenner zum Ensuite-Bad Holzpaneele verwendet, in welche, anknüpfend an traditionelle ladinische Ornamentik, geometrische Muster gefräst wurden, die auch an anderen Orten des Chalets als eine Art Leitmotiv variiert werden. Eine besonders aufwändige und hochwertige Form der Holzverarbeitung stellen die in Blattform Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler Zahlen – Daten – Fakten Alpuria Chalet, Wolkenstein Bauherr: privat Innenarchitektur: Simon Senoner Planung und Bauleitung HKLS-Anlagen, Brandschutzplanung, Klimahaus: Technisches Büro Delazer Baubeginn: 2022 Fertigstellung: 2023 Innenarchitekt Simon Senoner 35

Innenarchitekt Simon Senoner gefertigten Holzschindeln dar, welche vor allem die nördliche Rückseite des Hauses zieren. Sie erfüllen diesen flächigen und eher verschlossenen Teil der Fassade mit einem interessanten, kleinteiligen Leben. Von dieser Seite betritt man fußläufig das Gebäude und gelangt über das Stiegenhaus in den großen Wohnbereich, in dem wie im gesamten Gebäude die Materialien Holz und Stein dominant sind und sich zu einer eleganten Variante des alpinen Baustils verbinden. Ins Auge fallen etwa die Schachbrettmuster, die in die Eckelemente der Holzvertäfelung gefräst wurden oder der aus einem massiven, an den Seiten ungeschnittenen Steinblock bestehende Kamintisch. Nach Süden hin, zu den Erhebungen der anderen Talseite, öffnet sich das Gebäude auf beiden Ebenen mit großen raumhohen Verglasungen, was die Dolomiten im Breitwandformat in die Räume holt. Der Außenpool wurde wie der Boden ringsum übergangslos aus Beola-Naturstein errichtet, dessen Textur und Tiefenwirkung im Wechselspiel mit Wasser besonders zur Geltung kommt. Projekt-Partner  BLANK/design for living, Parma  Dejori Peppi & Co. OHG-SNC des/di Dejori Ewald & Co., St.Ulrich  Dolomitstone, Lajen  ERLACHER GmbH, Barbian  Erler & Ceolan GnbR 3D. MANUFAKTUR, AUT-Vomp  Heimtex Interiors GmbH, Wolkenstein (BZ)  Hofer Group GmbH, St. Christina  Ligno System KG des Mario Sacco & Co, St. Ulrich  Moling Alberto GmbH, St. Martin in Thurn (BZ)  pöhl – Ästhetische Wärme d. Andreas Pöhl & Co. KG, Klobenstein (BZ)  SANITÄR-HEINZE, Brixen  Vitralux GmbH/Srl, Bruneck (BZ) Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler 36

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Logenplatz in der Sonne Ein Projekt von Comploi und Senoner Zahlen – Daten – Fakten Neubau Chalet P., St. Ulrich Bauherr: privat Projekt: Arch. Igor Comploi und Geom. Angelo Senoner Planung in Ausführung und Bauleitung: Geom. Angelo Senoner Interior Design des Wellnessbereichs: Simon Senoner Fertigstellung: 2023 In St. Ulrich in Gröden wurde das Chalet P. errichtet, das über mehrere luxuriöse Wohneinheiten verfügt, die als Ferienapartments an Touristen vermietet werden. Das zweiteilige Gebäude mit doppeltem Satteldach wurde hoch über dem Ort in freistehender Lage errichtet. Dahinter beginnt der Wald, der Ausblick ins Tal und die umgebende Bergwelt sind unverbaut und frei. Foto: © Angelo Senoner Foto: © Alex Moling Technisches Büro Geom. Angelo Senoner 40

Projekt-Partner  Fliesenservice KG, Meran/Sinich  HEROKAL Ges.m.b.H., Bozen  Krapf Günther BAU GmbH, Villanders  Möbel Erlacher GmbH, San Martino in Badia  Putzerhof Baumschule – Gartengestaltung, Natz/Schabs  SAXL Bodenbeläge d. Saxl Manfred & Co. KG, Freienfeld  TopHaus AG, Bozen (BZ) Das in steiles Terrain gesetzte Gebäude ruht auf einem zweigeschossigen, unterirdischen Sockel, der auf der Ebene U2 aus einer Tiefgarage mit 17 Stellplätzen besteht und ein bequemes und witterungsgeschütztes Ankommen der Gäste erlaubt. Darüber auf der Ebene des ersten Untergeschosses entwickelt sich der vom Innenarchitekten Simon Senoner geplante Wellnessbereich, Highlights desselben sind wohl der luxuriöse Infinity Pool und die kleine, mit Dolomit-Stein verkleidete Grotte mit Whirlpool. Weiters befinden sich auf Technisches Büro Geom. Angelo Senoner der Ebene eine finnische Sauna mit Dampfbad und der Relaxraum, der einen direkten Austritt in den Garten ermöglicht. Einen Stock darüber beginnt der mit dunkel lasiertem Lärchenholz verkleidete oberirdische Bereich. Im Erdgeschoss sind die Allgemeinflächen wie Empfang, Aufenthaltsbereich und Frühstücksraum untergebracht. Darüber hinaus befinden sich in diesem Geschoss und im ersten Obergeschoss die Wohneinheiten, die mit Altholz verkleidet alpines Flair verbreiten. Im zweiten Obergeschoss wurden zusätzlich zwei geräumige Privatwohnungen errichtet. Foto: © Alex Moling Foto: © Alex Moling 41

Die Tischlerei Möbel Erlacher bietet Dank seiner langjährigen Erfahrung die Planung, Herstellung und Lieferung von Holzeinrichtungen auf Maß in rustikalem und modernem Stil im Hotel- und Privatbereich. Str. Gran Ega, 12 – Piccolino 39030 San Martino in Badia Telefon 0474 52 30 33 Telefax 0474 52 43 19 office@moebelerlacher.com www.moebelerlacher.com • Inneneinrichtungen auf Maß • Möbel • Innentüren • Arbeiten in Altholz Showroom in Meran/Sinich J.-Kravogl-Straße 1 www.fliesenservicekg.it Wir sagen Danke für die gute Zusammenarbeit und wünschen alles Gute und viel Erfolg. Lieferung und Verlegung der Fliesen 42

Die Region bietet eine einzigartige Kombination aus Natur und Kultur, die viele Architekten und Designer inspiriert hat. Dabei reicht die Palette von traditioneller Architektur, die die ländliche Kultur und Geschichte widerspiegelt, bis hin zu modernen, futuristischen Bauwerken, die sich perfekt in die Umgebung einfügen. Ein wichtiger Aspekt der Architektur in Südtirol ist die Verwendung von lokalen Materialien. In der Region gibt es eine Fülle von Ressourcen, die von Architekten und Designern genutzt werden, um einzigartige und authentische Gebäude zu schaffen. Dazu gehören Holz, Stein und Lehm, die in der traditionellen Architektur Südtirols weit verbreitet sind. Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig und umweltfreundlich, sondern auch robust und langlebig, was besonders in einer alpinen Umgebung von großer Bedeutung ist. Ein weiteres Merkmal der Architektur in Südtirol ist die Integration von moderner Technologie und Design. Viele neue Gebäude und Renovierungsprojekte nutzen innovative Materialien und Technologien, um den Komfort und die Energieeffizienz zu verbessern. Dazu gehören intelligente Haussteuerungssysteme, energiesparende Heiz und Kühltechnologien sowie intelligente Beleuchtungssysteme. Auch die Landschaft und Umgebung spielen eine wichtige Rolle in der Architektur Südtirols. Architekten und Designer arbeiten eng mit der natürlichen Umgebung zusammen, um Gebäude zu schaffen, die perfekt in die Landschaft integriert sind und sich harmonisch in das Umfeld einfügen. Dies führt oft zu Gebäuden, die organisch und fließend wirken und eine starke Verbindung zur Natur haben. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Architektur in Südtirol ist die Berücksichtigung der kulturellen und historischen Traditionen der Region. Viele Gebäude spiegeln die lokale Kultur und Geschichte wider und sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Region. Gleichzeitig werden jedoch auch neue Ideen und Konzepte in die Architektur integriert, um die Region weiterzuentwickeln und für die Zukunft zu gestalten. Insgesamt ist die Architektur in Südtirol eine gelungene Kombination aus Tradition und Innovation. Die Verwendung lokaler Materialien, die Integration moderner Technologien und das harmonische Zusammenspiel mit der Landschaft und Umgebung machen die Architektur in Südtirol zu etwas Besonderem. Architekten und Designer haben hier die Möglichkeit, einzigartige Gebäude zu schaffen, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend sind, sondern auch einen starken Bezug zur Kultur und Geschichte der Region haben. Architektur Südtirol Die Architektur in Südtirol ist ein spannendes und vielseitiges Thema Foto: Werner Moser – Pixabay 43

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