architektur berlin 2022

Architektur Nickl Architekten Deutschland GmbH  Projekt-Partner  Becker + Armbrust, Frankfurt/Oder  Günnel Bau GmbH & Co. KG, Velten  HM Ingenieur Bau GmbH, Berlin Neben Labor-, Mess- und Großgeräteräumen auf dem neuesten Stand der Technik beherbergt der Neubau attraktive Büro- und Aufenthaltsflächen. Harmonisch gliedert sich der dreigeschossige Neubau in Kubatur und Höhenentwicklung in das bestehende Gefüge und Wegenetz des Campus ein. Zwischen Neubau und benachbartem KonradZuse-Institut entsteht ein neuer, landschaftlich gestalteter und räumlich von drei Seiten gefasster Aufenthalts- und Kommunikationsort für die MitarbeiterInnen und Studierenden der Freien Universität. Die von Nickl Architekten vorgeschlagene Grundrissorganisation mit Ausbildung der Laborzone als zusammenhängende Fläche entspricht dem Anspruch moderner Forschungsgebäude auf größtmögliche Flexibilität. Die Labormodule des Raumprogramms können beliebig als Einzellabor, Zweiergruppe, Dreiergruppe oder als großräumliche „Laborlandschaft“ gekoppelt oder getrennt werden. Die Anordnung der Büros gegenüber dieser Laborzone ermöglicht für die Arbeitsgruppen eine direkte räumliche Nähe zwischen einer Laboreinheit und seinen zugeordneten Büroräumen. Für das Fassadenkonzept des neuen SupraFAB wurde eine Bandfassade in großformatiger Gliederung entwickelt, die großzügige Fensterflächen anbietet und somit einen direkten Bezug von Innen in die grüne Umgebung sowohl für die Büros als auch die Labore ermöglicht. Neubau Reha-Klinik des BG-Klinikums Unfallkrankenhaus Berlin Das Unfallkrankenhaus Berlin, im Osten Berlins im grünen Wuhletal gelegen, versorgt schwerpunktmäßig Menschen, die einen Arbeitsunfall erlitten haben oder wegen einer Berufskrankheit arbeitsunfähig geworden sind. Vom Unfallort bis zur Rückkehr in einen geregelten Alltag sollen hier alle nötigen Eingriffe und Therapien aus einer Hand angeboten werden. Die neue Reha-Klinik ist der aktuellste Baustein dieses Konzepts, er ergänzt ein gewachsenes Gebäudeensemble. Um den steigenden Bedarf nach Reha-Behandlung unfallversicherter Patienten abdecken zu können, sollten in diesem Kontext auf rund 21.400 m² Bruttogeschossfläche Fachbereiche für die Integrative Rehabilitation, die Beatmungsentwöhnung (Weaning), die Neurologische Rehabilitation und die Sportmedizin geschaffen, sowie die Kapazitäten an Reha-Betten um rund 150 erhöht werden. Innerhalb der heterogenen städtebaulichen Struktur des Campus positioniert sich die neue Rehabilitationsklinik mit einem langgestreckten kompakten Baukörper nördlich des Hauptgebäudes und in direkter östlicher Nachbarschaft zu den bestehenden Reha-Einrichtungen. Um der aufgelockerten Bebauung und der Maßstäblichkeit der umliegenden Gebäude zu entsprechen und die 135 m langen Ost- und Westfassaden zu Foto: © Werner Huthmacher Photography Foto: © Werner Huthmacher Photography Foto: © Werner Huthmacher Photography 247

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