49 Architektur | PFAFFENBICHLER ARCHITEKTUR – Universitätsklinikum St. Pölten Haus-D geführt, die ausschließlich der sta�onären Aufnahme und Pflege von Pa�enten dienen, zum anderen für spezialisierte Zentren, die sowohl Be�ensta�onen als auch die dazugehörigen Ambulanzen in unmi�elbarer Nähe umfassen. Diese Zentren ermöglichen eine besonders engmaschige Betreuung und schnelle Versorgung der Pa�enten. Zu den Fachbereichen, die in diesen Zentren vertreten sind, gehören die Augenheilkunde, die Kinder- und Jugendheilkunde sowie die Psychiatrie mit zwei Be�ensta�onen und Therapiebereichen für ambulante sowie sta�onäre Betreuung. Die universitären Einrichtungen der Karl Landsteiner Privatuniversität (KLPU) belegen die oberste Ebene. Diese umfassen Lehr- und Seminarräume, Simulationsräume sowie Verwaltungsbüros und sind speziell dafür konzipiert, die akademischen und wissenscha�lichen Ak�vitäten der Universität zu unterstützen. Durch ihre Integra�on in die Klinikstruktur wird eine direkte Verbindung zwischen klinischer Praxis und universitärer Ausbildung gewährleistet, was den interdisziplinären Austausch und die prak�sche Anwendung von Forschungsergebnissen maßgeblich fördert. Architektur Der architektonische Ansatz des Gebäudes spiegelt sich in der differenzierten Ausgestaltung seiner Fassaden wider, die die innere Funk�onalität und Struktur des Hauses unterstreicht. Der dreigeschossige Funk�onstrakt, mit Putzfassade in erdigen Tönen ausgeführt, fungiert als solider Sockel für die sechs aufgehenden Ebenen. Diese zeigen eine ver�kale Struktur mit einer weißen Aluminium-Verbundpla�enfassade, deren 45cm Modulbreite und gekanteten 3D Elementen ein Spiel von Licht und Scha�en erzeugen, welche die Größe des Baukörpers auflösen. Auskragende Bauelemente der Ebene E2 mit dunkler Betonfaserzemen�assade, verleihen dem Baukörper zusätzliche Tiefe. Im Inneren des Gebäudes schaffen vier individuell gestaltete Atrien sowie das gemeinsame große Atrium mit Haus-C eine Verbindung zum Außenraum und gewährleisten auch �ef im Inneren ausreichend natürliche Belichtungen der Räume. Die Gestaltung dieser Bereiche mit orthogonal angeordneten Bepflanzungsfeldern und farblich differenzierten Kiesflächen schaffen eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Jene mit Erschließungswegen durchzogene Atrien ermöglichen den Besuchern in erweiterten Gangbereichen Raum zur Ruhe und Entspannung.
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