Das Bauvorhaben wird auf Grundlage des von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Jahre 2000 für den Alexanderplatz festgesetzten Bebauungsplans I-B4a und des vom Land Berlin mit dem Vorhabenträger 2022 abgeschlossenen städtebaulichen Vertrages realisiert. Der Entwurf wurde intensiv mit dem Berliner Baukollegium abgestimmt. Wichtige Projektmerkmale, wie ein innovatives Nachhaltigkeitskonzept, die öffentlich zugängliche Dachterrasse sowie Flächen für gemeinwohlorientierte Nutzungen sind im Sinne des Hochhausleitbildes für Berlin. Absolut zentral gelegen und logistisch perfekt angebunden wird der Büroturm mit seinen modernen Flächen und vielfältigen Nutzungen das neue Highlight in Berlins Mitte. Der 134 m hohe Turm wird nach einem Entwurf des Berliner Architekturbüros Kleihues und Kleihues errichtet und etwa 30.000 m² flexibel nutzbare Bürofläche mit Blick über Berlin umfassen. Offen und großzügig gehalten, sollen die Räume mit moderner und intelligenter Technik sowie bodentiefen Fenstern ausgestattet sein. Rund 1.000 m² wurden dem Land Berlin für eine gemeinwohlorientierte Gewerbenutzung zugesichert. Das Warenhaus wird als Galeria Weltstadthaus fortgeführt. Im ersten Untergeschoss und im Erdgeschoss sind darüber hinaus etwa 1.650 m² für einen hochwertigen Lebensmittelbereich und für kleinteiligen Einzelhandel vorgesehen. In den beiden oberen Geschossen ist auf rund 3.500 m² ein sogenannter Food-Culture-Market geplant, welcher Genuss, Kultur und Einkauf verbinden soll. Die großzügige Dachterrasse mit Blick auf den Berliner Fernsehturm soll öffentlich zugänglich sein. Wegweisendes Nachhaltigkeitskonzept Für das Bauvorhaben werden die Zertifikate LEED Platin (ökologische Nachhaltigkeit), WELL Gold (Gesundheit und Wohlergehen der späteren Nutzer) sowie WiredScore (digitale Vernetzung) angestrebt. Das Energiekonzept des Gebäudes sieht u.A. Geothermie für ressourcensparendes Heizen und Kühlen vor, die Wärme- und Kältegewinnung durch Kälte- und Wärmepumpen und vor allem durch die Verwendung bisher ungenutzter Abwärme aus dem Bestandsgebäude. Lastspitzen werden durch Fernwärme gedeckt. Zusätzlich wird eine knapp 3.900m² große Photovoltaikanlage einen Teil des Strombedarfs zur Verfügung stellen. Für den Restenergiebedarf kommt ausschließlich Ökostrom zum Einsatz. Weitere Maßnahmen sind intelligente Beleuchtungs-, Aufzugs- und Lüftungssysteme. Projekt Weltstadthaus und Bürohochhaus am Alex Visualisierung: © Commerz Real 23
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