architektur berlin 2024

Architekten  DMSW Architekten/Arnold und Gladisch Zahlen – Daten – Fakten Auftraggeber: GESOBAU AG Architektur: DMSW Architekten, Berlin Arnold und Gladisch, Berlin Außenanlagen: bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh Generalübernehmer: mib märkische ingenieur bau gmbh, Wriezen Projektsteuerung: Diederichs Projektmanagement Bruttogeschossfläche: ca. 72.830 m² Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner  ATL Regeltechnik GmbH, Berlin  BPG Building Partners Group GmbH, Berlin  Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH, Geiselbach  IBJ Ingenieurbüro Jesorlowitz, Berlin  MIB Märkische Ingenieur Bau GmbH, Wriezen  The Sentinel GmbH, Berlin Gemischtes Wohnquartier am Gut Hellersdorf in der Zossener Straße Im Rahmen einer Gesamtentwicklungsmaßnahme wurden das ehemalige Gut Hellersdorf sowie die umgebenden Flächen von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG entwickelt. Mit dem Ziel einer sozialen Quartiersentwicklung entstand ein neues gemischtes Wohnquartier mit attraktivem und bezahlbarem Wohnraum sowie kulturellen und sozialen Angeboten. Das neue Quartier „Stadtgut Hellersdorf“ mit rund 1.500 Wohnungen entstand auf sieben Baufeldern rund um das denkmalgeschützte Stadtgut. DMSW Architekten haben in Arbeitsgemeinschaft mit Arnold und Gladisch zwei Quartiere mit über 1.000 Wohnungen an der Zossener Straße und der Kastanienallee realisiert. Auf Basis eines städtebaulichen Entwicklungsplans wurde in der Zossener Straße die offene Blockrandbebauung durch eingestellte Baukörper ergänzt. Das Projekt mit rund 44.000 m² Wohnfläche in über 670 Mietwohnungen wurde differenziert gestaltet. Insgesamt 13 Gebäude entstanden in drei Bauabschnitten. Als Eingangstor zum Ensemble dient der Seniorenkomplex an der Zossener Straße mit 170 barrierefreien und teilweise rollstuhlgerechten Wohnungen. Erdgeschossige Gewerbeflächen für seniorennahe Dienstleistungen sowie Gemeinschafts- und Hobbyräume im Hof ergänzen die Wohnnutzung. Alle Gebäude verfügen über fünf Vollgeschosse mit jeweils einem Staffelgeschoss. Die Fassadengestaltung und die städtebauliche Setzung der Wohngebäude unterstützen die Adressbildung und Orientierung. Charaktervolle Balkonbänder, Loggien und Einzelbalkonen schaffen individuelle Gebäude. Eine einheitliche Farbgestaltung sowie gemeinsame Gestaltungsmerkmale wie Sockelbereiche mit glasierten Riemchen und darauf ruhenden verputzten Baukörpern fassen die Gebäude zu einem Ensemble zusammen. Die Außenräume vernetzen das neue Quartier mit der Nachbarschaft und binden das Ensemble in den übergeordneten Grünraum ein. Es entsteht eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Altersklassen, die vielfältige Möglichkeiten sozialer Interaktion, aber auch Rückzugsmöglichkeiten bietet. Für den ruhenden Verkehr wurde eine oberirdische Quartiersgarage mit 500 PKW-Stellplätzen vorgesehen. :Foto: © Werner Huthmacher 166

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