36 Mit dem Entwurf eines gläsernen Atriumgebäudes gelang den Planern ein identitätsstiftender Labor- und Forschungsbau an präsenter Stelle auf dem Wissenschaftscampus. In der städtebaulich komplexen Lage vermitteln die Facetten des Polygons subtil zwischen den umliegenden Universitäts- und Spitalbauten. Bewusst wurde auf ein Landmark in Form eines Hochhauses verzichtet, um das angrenzende Kinderspital nicht zu verschatten. Gleichzeitig ist das BSS Zugang für die dahinterliegenden Campusbauten. Eine öffentliche, die unterschiedlichen Straßenniveaus überbrückende, Diagonale quert das Gebäude. Gerahmt von einem lichtdurchfluteten Atrium stellt sie eine fussläufige Verbindung zwischen Strassenraum und Campus her. Entlang dieses Atriums werden die vielfältigen Nutzungen – Labore, Auswertezonen, Seminarräume – angeordnet und für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar gemacht, statt sie, wie bei konventionellen Forschungsbauten, hinter Korridoren zu verstecken. Orte studentischen Lernens beleben das Erdgeschoss, während sich die Labore der Forschergruppen in den Obergeschossen befinden. Ganz oben bietet die Science Lounge Seminar- und Veranstaltungsbereiche, die von der Dachterrasse und dem weiten Blick über die Stadt profitieren. Architektur Q Nickl & Partner Architekten AG Q Bendig Baukeramik, Birsfelden Q ETAVIS Kriegel + Schaffner AG, Basel Q Kilchenmann AG, Medien- und Kommunikationstechnik, Kehrsatz-Bern Q KKG AG Industrielle Kältetechnik, Basel Q Lindner Group KG, Arnstorf Q Ruch Metallbau AG, Altdorf Q Silent Gliss AG, Bern Q STRABAG AG, Schlieren Projekt-Partner Foto © Achim Birnbaum
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