architektur bern / basel 2023/24

133 Ziel der Bauherrschaften war die Erstellung von kostengünstigen und nachhaltigen Neubauten in zweckmässiger Architektur. DerWohnraum soll dadurch der Nachfrage und den Bedürfnissen der neuen MieterInnen gerecht werden und gleichzeitig in Einklang mit der Identität des Bucherareals stehen. Das Projekt kreiert einen neuen Mittelpunkt, in dem ein unabhängiges Volumen (B3) zentral in die Situation eingefügt wird. Dieses Gebäude spielt in direktem Bezug mit der davorliegenden, grosszügigen Spielfläche. Durch seine freie Form löst sich das Volumen von Nachbargebäuden ab. Das Gebäude B1 schliesst den Hof zur Nordseite hin. Das Gebäude B4 wirkt wie eine Verlängerung der bestehenden Fabrik und ergänzt das industrielle Scheddach mit einem letzten, in seiner Form freier gestalteten Giebel. In den beiden Mehrfamilienhäusern und dem Anbau der Stiftung Abendrot entstanden insgesamt 79 Familien- bis Kleinwohnungen, darunter eine Clusterwohnung, die einer teilgemeinschaftlichen Wohnform mit neun Einheiten beheimatet. Zusätzlich können die Bewohner des Areals einen Gemeinschaftsraum mit grosser Küche, sowie ein Joker Zimmer mitbenutzen. Im Bucher Areal wird Wert auf eine nachhaltige Energieversorgung gelegt. Aus diesem Grund wurde das bereits bestehende Kleinwasserkraftwerk erneuert. Architektur LVPH Architects Sàrl Q Foto © LVPH Architectes Sàrl Zahlen – Daten – Fakten Wohnüberbauung Bucherareal, Burgdorf Bauherr: Stiftung Abendrot, ASARI Immobilien AG Architektur: LVPH Architectes Sàrl, Fribourg Reinhardpartner Architekten und Planer AG, Bern Auftragsart: Einladungswettbewerb 2018, 1. Preis Entwicklung und Ausführung: Halter AG Bruttogeschossfläche: ca. 6.900 m² Fertigstellung: 2023 Foto © LVPH Architectes Sàrl

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