architektur zürich ostschweiz 2022

106 Städtebauliche, gesellschaftliche und ökologische Überlegungen bilden die Basis von Bollhalder Eberle Architektur. Mit zwei Standorten in St. Gallen und Zürich beschäftigen sich die Planer intensivmit Architektur in unterschiedlichen Massstäben. Die nachfolgend vorgestellten Projekte zeigen dies sehr eindrucksvoll bei der Erweiterung des Spital Linth in Uznach oder den Gestaltungen des Oedenhof in Wittenbach und Löwengartenareals in Rorschach jeweils als Wettbewerbssiege. Spital Linth als medizinische Anlaufstelle für mehr als 60.000 Menschen Am östlichen Rand der Gemeinde Uznach (SG) liegt das Spital Linth als medizinische Anlaufstelle für mehr als 60.000 Menschen in der Region. 2014 wurden bereits eine Sanierung und Erweiterung der bestehenden Gebäude beschlossen. Anfang 2017 starteten die Bauarbeiten unter der Federführung der Totalunternehmung HRS Real Estate AG. Die Planung dieses komplexen Projektes übernahm Bollhalder Eberle Architektur, die den vom Bauherrn ausgelobten Wettbewerb mit HRS für sich entscheiden konnten. Um den Betrieb des Spitals zuverlässig gewährleisten zu können, gliederte sich die Gesamtmassnahme in drei Bauetappen. Mit dem Bezug des Erweiterungsneubaus Haus D endete Anfang 2019 die erste Etappe fristgerecht. Die Anforderungen für den Erweiterungsbau des Spital Linth waren gross. Neben einem zeitgemässen medizinischen Angebot im Innern des Gebäudes, verfügt das Spital zudem über eine stattliche Ausdehnung. Trotzdem sollte sich die Erweiterung zurückhaltend gegenüber dem bestehenden Bettenhochhaus zeigen. Nach der Fertigstellung des Neubaus schloss sich die Sanierung eines Bestandbaus an und als weitere logistische Herausforderung waren alle Baumassnahmen während des laufenden Spitalbetriebes zu organisieren. Architektur in unterschiedlichen Massstäben Wettbewerbssiege werden Realität Zahlen – Daten – Fakten Erweiterung und Sanierung Spital Linth, Uznach Bauherrschaft: Spitalanlagengesellschaft der Spitalregion Linth, Uznach Architektur: Bollhalder + Eberle AG, St. Gallen / Zürich Totalunternehmer: HRS Real Estate AG, Frauenfeld HLKS/E/GA, Brandschutz, Räumliche Koordination, Energiekonzept: Amstein + Walthert AG, Zürich Bauingenieur: Ribi + Blum AG, Romanshorn Landschaftsarchitekt: raderschallpartner AG, Meilen Geschossfläche Sanierung und Neubau: ca. 23.300 m² Gesamtfertigstellung: 2021 Architektur ■ Bollhalder + Eberle Architektur

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