WIEN 2023

AllesWirdGut Architektur – Gösserhalle 33 ARCHITEKTUR Gösserhalle im Stadtentwicklungsgebiet Neues Landgut als Kulisse erhalten Architekturbüro AllesWirdGut entwickelt moderne Büro- und Gewerbeflächen in historischem Ambiente Bevor auf die ehemalige Gösserhalle und den Rest, der von ihr blieb, eingegangen wird, ist ein Blick auf das Gesamtbauvorhaben, ein Stadtentwicklungsprojekt namens Neues Landgut, lohnend. So lässt ich der Kontext besser herstellen und – vielleicht – auch verstehen. Der stadtnäheste Abschnitt der Laxenburger Straße schiebt sich hier zwischen den „neuen“ Wiener Hauptbahnhof und das Projektareal des Neuen Landguts. Hier entsteht auf einem rund 9 Hektar großen Grundstück bis voraussichtlich 2026/2027 ein neues Stadtviertel. Auf dem Areal werden auf sieben Bauplätzen gut 1.500 Wohnungen gebaut, die Hälfte davon gefördert, die andere Hälfte freifinanziert. Zwei der sieben Grundstücke wurden verkauft, eines ist für die Errichtung eines Gemeindebaus NEU reserviert, für die weiteren wurden Baurechte an unterschiedliche Bauträger vergeben. Im Zentrum der Anlage wird ein rund 9.000 m² großer Freiraum in Form eines Parks für einen klimatischen Ausgleich sorgen. Die Bäume sind bereits gesetzt … Geschäfts- und Gastronomieflächen, Büros sowie eine Tiefgarage runden das Bauprogramm des neuen Grätzels ab. Sind alle Teile des Stadtentwicklungsprojekts fertiggestellt, werden hier rund 4.000 Menschen einen neuen Wohn- und/oder Arbeitsraum finden. Auch der Bildungscampus Innerfavoriten wurde hier errichtet, der zum Schulstart 2023 eröffnete und der in 12 Kindergartengruppen, 29 Klassen für Volks- und Mittelschule sowie 4 berufsvorbereitenden Klassen und einer Musikschule Platz für insgesamt rund 1.375 Kinder und Jugendliche bietet. Wie seitens der Stadt Wien betont wird, passt sich die geplante Bebauung im Neuen Landgut an die Umgebung an: „Es wird keine Hochhäuser geben und kein Gebäude wird

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