architektur berlin 2022

Infrastrukturprojekt  BVG Berliner Verkehrsbetriebe Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: BVG Berliner Verkehrsbetriebe Architektur: Teska Ingenieure, Berlin Generalunternehmer: Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Berlin Fertigstellung: 2021 Projekt-Partner  ASPHALTA Ingenieurgesellschaft für Verkehrsbau mbH, Falkensee Verbesserung der Umsteigesituation vom und zum Flughafen BER Der U-Bahnhof Rudow ist seit 1972 Endbahnhof der Strecke U7. Seit Inbetriebnahme des Flughafens Berlin Brandenburg International (BER) in Schönefeld gewinnt er enorm an Bedeutung. Bedingt durch die räumliche Nähe von nur ca. 5,0 km steigt die Zahl der Fahrgäste, die den nächstliegenden U-Bahnanschluss in Rudow nutzen. Insbesondere für die Busverbindungen, die den Flughafen an das U-Bahn-Netz Berlins anbinden, stellt der Bahnhof einen attraktiven und sinnvollen Anschlusspunkt dar. Um den täglich zu erwartenden ca. 15.000 Nutzern und den neuen Busverbindungen gerecht zu werden, wurden die Zugänglichkeiten des Bahnhofs angepasst und erweitert. Im Zusammenhang mit dem Bau der neuen UBahn-Ausgänge wurden die Verkehrsflächen im Bereich der Neuköllner Straße am Knotenpunkt Groß-Ziethener-Chaussee umgestaltet und neue Bushaltestellen errichtet. Im Bereich der Bushaltestellen wird der Radfahrer zukünftig über die Fahrbahn geführt. Es ist geplant, die vorhandenen Radwege in diesen Bereichen zurück zu bauen und die Fahrbahn auf beiden Seiten zu verbreitern. Der U-Bahnhof liegt in anderthalbfacher Tiefenlage, ca. 10 m unter der Neuköllner Straße. Er besitzt einen Mittelbahnsteig sowie eine Verteilerhalle, die am Südende des Bahnhofs angeordnet ist und durch eine mittig liegende Innentreppe erreicht werden kann. In den vergangenen Jahren erfolgten bereits der Einbau eines Aufzugs etwa in Bahnhofsmitte sowie der Einbau eines zweiten Zugangs am nördlichen Ende des Bahnhofs. Im Rahmen des Umbaus wurden neue Ausgänge geplant, die an die vorhandene südliche Verteilerhalle angeschlossen sind und die geplanten Bushaltebereiche an der Neuköllner Straße direkt über Lauf- und Fahrtreppen erreichbar machen. Im Zuge des Gesamtprojekts wurde zudem die Verteilerhalle als auch der Bahnsteig im Hinblick auf die barrierefreie Erschließung ertüchtigt. Der Bushaltebereich stadtauswärts sowie der neu gebaute Ausgang erhielten eine gemeinsame, transparente Überdachung aus Stahlrahmen. Eine gleichartige Überdachung wird auf der gegenüberliegenden, stadteinwärts führenden Seite den Bushaltebereich sowie die neuen Ausgänge schützen. Foto: © BVG Foto: © BVG 40

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