architektur berlin 2022

Infrastrukturprojekt BVG Berliner Verkehrsbetriebe  Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) Architektur: Die Brücke, Berlin Fertigstellung: 1. Quartal 2023 Projekt-Partner  ASPHALTA Ingenieurgesellschaft für Verkehrsbau mbH, Falkensee  BARG Baustofftechnik GmbH, Dahlwitz - Hoppegarten  BTB Logistik GmbH, Berlin  TK Aufzüge GmbH, Neuhausen a.d. F.  Vattenfall Wärme Berlin AG, Berlin  Zeppelin Rental GmbH, Garching b. München  ZIEGLER Metallbearbeitung GmbH, Weissach-Flacht Mit Leib und Seele Berliner BVG sorgt für Bewegung in Berlin Berlin wächst – und damit auch der Bedarf an möglichst umweltverträglicher Mobilität. Um den Verkehr in der Hauptstadt nachhaltig zu verbessern und die Lebensqualität Berlins zu erhalten, baut die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) das Straßenbahnnetz aus oder gestaltet Bahnhöfe neu und schafft attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für die Fahrgäste. Aktuell stellt die BVG nachfolgend unterschiedliche Projekte vor, die sowohl die Infrastruktur des Berliner Verkehrsnetzes verbessern, als auch mit neuen Streckenverläufen und Erweiterung von Bahnhöfen eine bessere Verkehrsanbindung ermöglichen. Der ZOB wird fit gemacht für die Zukunft Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) wird seit Mitte 2016 unter laufendem Betrieb umgebaut. Er befindet sich am westlichen Rand der Berliner Innenstadt im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Dort liegt der Busbahnhof direkt an der Auffahrt zu A100 und in direkter Nachbarschaft zum Messegelände an der Masurenallee und dem Berliner Funkturm. Heute nutzen ca. 55 Busunternehmen regelmäßig den ZOB Berlin für Linien- und Gelegenheitsverkehre. Durch die geografische Lage spielt der ZOB Berlin seit jeher eine besondere Rolle als Tor nach Osteuropa. Die Baumaßnahme besteht aus mehreren Bauabschnitten, die sich in einen verkehrlichen und einen fahrgastbezogenen Part gliedern. Als letzter Abschnitt wird die neue Wartehalle in Betrieb genommen werden. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein. Im Rahmen des Umbaus und der Erweiterung wurden auch die Haltestellen in flexibler Schrägaufstellung neu geordnet und von 27 auf 33 Haltestellen erweitert. Dies erlaubt pro Stunde bis zu 20 weitere An- und Abfahrten und kommt den gestiegenen Fernbusnachfragen entgegen. Die neue optische Aufteilung in verschiedenfarbige Verkehrsbereiche (gelb, orange, blau) ermöglicht den Fahrgästen einen guten Überblick über die Anlage. Das komplette Gelände des ZOB wird hell und übersichtlich sowie barrierefrei und gendergerecht gestaltet. Um die Bedeutung des ZOB als wichtigen Verkehrsknotenpunkt auch weithin sichtbar zu zeigen, wird er mit einem 10 m hohen Knoten als Kunst-am-Bau-Projekt auf sich aufmerksam machen. Foto: © BVG Visualisierung: © BVG 39

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