architektur berlin 2022

Stadtwärme: Ein Schlüssel zum Erfolg der Energiewende Mit dem im Juni 2021 verabschiedeten Klimagesetz soll Deutschland bereits 2045 klimaneutral sein. Die ambitionierten Ziele aller Sektoren wurden dafür noch einmal geschärft. Der Gebäudesektor soll 2030 rund 42 Prozent weniger Treibhausgasemissionen verursachen als 2020. In Berlin entfällt fast die Hälfte der Energie, die verbraucht wird, auf die Heizungswärme. Die Wärmewende – also die Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien und Einsparungen beim Wärmeverbrauch – als Baustein einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik wird allerdings seit Jahren unterschätzt. Der Großteil der dafür benötigten Energie stammt nach wie vor aus fossilen Brennstoffen. Darüber hinaus stehen im Gebäudesektor zumeist die Gebäudesanierung und -dämmung im Vordergrund der Maßnahmen. Diese geht mit durchschnittlich einem Prozent der Gebäude pro Jahr allerdings schleppend voran. Quelle der Wärmeversorgung umstellen und Kosten sparen. Die Quelle der Wärmeversorgung in urbanen Räumen umzustellen, ist ein Hebel, der mehr in den Fokus rücken sollte. Ein Ausbau der klimaschonenden Fernwärme – oder Stadtwärme, wie Vattenfall die lokal erzeugte Wärme in Berlin nennt – kann die Gebäudesanierung begleiten, ihre Kosten senken und das Klimaschutzziel vor allem in den Städten schneller und effizient erreichbar machen. Anzeige Foto: © Vattenfall Foto: © Vattenfall Kulturforum Potsdamer Platz; Vattenfall Berlin Nutzung von Abwärme aus der Königliche Porzellan Manufaktur Berlin (KPM Berlin) für die Stadtwärme

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