architektur metropolregion hamburg 2023

Architektur Georg • Scheel • Wetzel Architekten GmbH Integrative Projekte zur Stadtgestaltung Bebauung am Großen Burstah und im Pergolenviertel Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: DIE WOHNKOMPANIE Nord GmbH Architektur: Georg • Scheel • Wetzel Architekten GmbH, Berlin Mitarbeit Projekt: Frank Zimmermann, Narongdet Kaewtan Ausführungsplanung: Schaub & Partner Architekten, Hamburg Generalunternehmer: ZECH Bau SE Niederlassung Köln, Köln Bruttogeschossfläche: ca. 35.350 m² inkl. Tiefgarage Fertigstellung: Ende 2024 Projekt-Partner BBI Geo- und Umwelttechnik Ingenieur-Gesellschaft mbH, Hamburg Buhck Abfallverwertung und Recycling GmbH & Co. KG, Hamburg Hamburger Energiewerke GmbH, Hamburg henningerarchitekt Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH, Hamburg Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel MOBA Fenster + Türen GmbH, Lübeck Das Büro Georg • Scheel • Wetzel Architekten wurde im Jahr 2000 von den Partnern Bettina Georg, Tobias Scheel und Simon Wetzel gegründet und hat seitdem zahlreiche öffentliche und private Bauaufgaben realisiert. Dabei handelt es sich weniger um isolierte architektonische Eingriffe, als um integrative Projekte, die Stadtgestalt und architektonisches Objekt gleichzeitig neu formulieren. So entsteht im Pergolenviertel in Winterhude ein gemischt genutztes Gebäude mit einem hohen Nutzungsmix und am Burstah, dem kaufmännischen Herz von Hamburg, ein neues dynamisches Viertel. Beide Projekte gingen als Siegerprojekte eingeladener Wettbewerbe hervor. Neues Eingangstor für das Pergolenviertel Das Baufeld 4 zeichnet sich durch seine exponierte Lage aus: Direkt an der Hebebrandstraße und unmittelbar neben der S-Bahnstation Rübenkamp gelegen, bildet es den Auftakt des neuen Stadtquartiers. Das Raumprogramm umfasst neben geförderten Studentenwohnungen, Jugendwohnungen, freifinanzierte Apartments, freifinanzierte Wohnungen, eine Kindertageseinrichtung, Praxisflächen, Einzelhandelsflächen, Gewerbeeinheiten sowie eine Tiefgarage. Die dichte und heterogene Nutzungsstruktur des Gebäudes bedingt eine klare Strukturierung der verschiedenen Adressen mit Haupt- und Nebenzugängen. Seit 2016 entwickelt sich das rund 24 ha große Pergolenviertel im Stadtteil Winterhude des Bezirks Hamburg-Nord. Den städtebaulichen Entwurf dafür hat das Züricher Büro E2A Architekten verfasst. In diesem ist für das Baufeld 4 am nordöstlichen Quartiersrand ein kompakter Solitärbaukörper vorgesehen, der als städtebauliche Landmark den Beginn beziehungsweise den Abschluss des Pergolenviertels markiert. Auf diesen Vorgaben aufbauend entwickelten Georg • Scheel • Wetzel Architekten eine transformierte Baukörperfigur, die die orthogonale Formensprache aus lagernden und raumbildenden Blöcken mit vereinzelten Überhöhungen aufgreift. Durch eine großzügige Öffnung an der südwestlichen Gebäudeseite des Neubaus tritt der Innenbereich der Anlage in direkte Beziehung zum angrenzenden Quartierspark. Visualisierung: © Hannah Tholen 168

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