architektur metropolregion hamburg 2023

Architektur tsj tönies + schroeter + jansen freie architekten gmbh Den Menschen zugewandte Architektur Neubau und Zentralisierung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Lüneburg Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Neubau 1. BA Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum Lüneburg Bauherr: Psychiatrische Klinik, Lüneburg Architektur Leistungsphasen 1– 8: tönies schroeter jansen freie architekten gmbh, Lübeck Auftragsart: Realisierungswettbewerb 1. Preis mit Auftragserteilung Bruttogeschossfläche: 11.862 m² Fertigstellung: 2023 Die Stationen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sind zurzeit noch in verschiedenen Gebäuden auf dem weitläufigen Klinikgelände in Lüneburg untergebracht und sanierungsbedürftig. Die angestrebte Zentralisierung wird in mehreren Stufen als Ersatzneubau für das Hauptgebäude aus den 1970er-Jahren (Haus 48) umgesetzt. In einem ersten Bauabschnitt der vom Land Niedersachsen geförderten Maßnahme entsteht bis 2023 ein Neubau für insgesamt vier Pflegestationen an der Westseite des Altbaus. Je nach Baufortschritt wird das Bestandsgebäude sukzessive abgebrochen und der Neubau in Teilabschnitten in östlicher Richtung fortgeführt. Im finalen Zustand wird sich das neue Gebäudeensemble pavillonartig in die Landschaft einfügen. PKL (Psychiatrische Klinik Lüneburg)-Geschäftsführer Rolf Sauer bezeichnete den Baustart im Mai 2021 als weiteren Meilenstein nach intensiver Projektplanung zur zukünftigen Ausrichtung der Psychiatrischen Klinik und dem Architektenwettbewerb, den tsj-architekten für sich entscheiden konnten. „Das Ergebnis ist eine der Psychiatrie angemessene und den Menschen zugewandte Architektur“, beschreibt Rolf Sauer die Pläne. „Unter anderem wird von jeder Station aus ein Garten erreichbar sein, in dem Natur zu erleben möglich ist.“ Vier Pflegestationen als Atriumhäuser angeordnet Die Kernnutzungen des Neubaus sind im ersten Bauabschnitt vier modular aufgebaute Pflegestationen, von denen zwei zukünftig als Gerontopsychiatrische Stationen geführt werden. Jede Station ist als Atriumhaus um einen Innenhof organisiert und bietet einen abwechslungsreichen Rundlauf innerhalb des Baukörpers. Der Pflegestützpunkt liegt zentral und hat sowohl die hell und offen geVisualisierung: © loomn architekturkommunikation 132

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