architektur metropolregion hamburg 2023

Architektur tsj tönies + schroeter + jansen freie architekten gmbh Projekt-Partner Elektro-Müller GmbH, Wolfsburg F.W.M. Schorbach KG (GmbH & Co.), Hamburg Herder & Plötz, Winsen Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel KSK Ingenieure Beratende Ingenieure VBI, Norderstedt Mayer-Vorfelder und Dinkelacker Ing.-Gesellschaft für Bauwesen GmbH & Co. KG, Sindelfingen Mehring architektur/brandschutz Dipl.-Des. S. Mehring GbR, Lüneburg stalteten Aufenthaltsflächen mit Nische, Tagesraum und Speisebereich als auch den Stationszugang und die Gartenzugänge im Blick. Durch die Gliederung des Bauvolumens in zwei verschränkte Häuser sind für Besucher und Patienten überschaubare Einheiten mit Identifikationspotential, sowie eine gute innere Orientierung gegeben. Alle Bettenzimmer sind nach außen, zum Park hin orientiert und bieten mit der naturbezogenen und wohnlichen Gestaltung ein heilungsförderndes Ambiente für den seelisch erkrankten Patienten. Der neu entstehende, weitläufige Dachgarten oberhalb der Erdgeschossebene ist von Norden, aus Richtung des denkmalgeschützten Landschaftsparks, über eine landschaftlich gestaltete Grünrampe zugänglich und steht Patienten, Besuchern und Personal zur Nutzung offen. Ein weiterer Zugang ist im Bereich der Cafeteria gegeben, wodurch sich die begrünten Dachflächen mit den Flächen des Landschaftsparks und dem südlich angrenzen Waldgarten der Stadt Lüneburg verknüpfen und Teil eines möglichen Rundlaufes durch die Grünanlagen werden. Ziel des Entwurfes ist es, eine anregende und freundliche Atmosphäre als heilungsförderndes Milieu für Körper und Seele zu gestalten. Die Stationen bieten viele unterschiedliche Aufenthalts- oder Entspannungsräume, Fluraufweitungen, Terrassen und Loggien in denen vielfältige soziale Interaktionen in verschiedensten Kontexten und eine individuelle Freizeitgestaltung ermöglicht werden. Auf die Vermeidung eines typischen Krankenhauscharakters wurde innerhalb der Entwurfskonzeption Wert gelegt. Um das Entwurfskonzept umzusetzen wurden für die Realisierung des ersten Bauabschnitts das nicht mehr genutzte Schwimmbad und eine kleine Sporthalle abgerissen. Foto: © Max Benthien, Gesundheitsholding Lüneburg GmbH 133

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