71 Architektur | DMAA – VIENNA TWENTYTWO Der 22. Wiener Gemeindebezirk ist sowohl flächen- als auch einwohnermäßig der größte und am dynamischsten wachsende Teil der Bundeshauptstadt. Er bildet den Rahmen für das Mul�- Use-Ensemble VIENNA TWENTYTWO, das schon während der finalen Bauphase spürbar zur Aufwertung des Bezirks beiträgt. Mit seinen sechs Bauteilen ist VIENNA TWENTYTWO, das von der ARE Austrian Real Estate entwickelt wird, eines der bedeutendsten städtebaulichen Projekte Wiens. Mit einladenden Lebenswelten für Hotel und Wohnen, mit variablen Office-Lösungen und mit a�rak�ven Naherholungsangeboten scha� das von Delugan Meissl Associate Architects (DMAA) entworfene Ensemble eine anregende Atmosphäre für Anwohner, Dienstleister und Unternehmen. Im Entwurf beweist VIENNA TWENTYTWO städteplanerischen Weitblick und einen durchwegs innova�ven Planungsansatz. Bei DMAA betont man dazu: Die räumliche Posi�onierung und volumetrische Entwicklung der einzelnen Gebäude basiert auf dem Prinzip der Selbstähnlichkeit, was dem Komplex trotz seiner Randlage das Gefühl eines organisch gewachsenen Stadtgefüges verleiht. Die mul�funk�onale und mehrgeschossige Sockelzone verdeutlicht das Konzept der horizontalen und ver�kalen Organisa�on öffentlicher, halböffentlicher und nutzungsspezifischer Räume als ausgewogenes Zusammenspiel von urbanem Flair und autonomer Funk- �onalität. Die ästhe�sche Individualität der einzelnen Gebäude ergibt sich auf den ersten Blick aus der unterschiedlichen Höhe und der skulpturalen Gestaltung ihrer Fassaden, deren differenzierte Transparenz und wechselndes Verhältnis von offenen und geschlossenen Flächen zu ihrem charakteris�schen Erscheinungsbild beitragen. Darüber hinaus suggeriert die Pale�e fein variierender Grautöne auf sub�le Weise die visuelle Analogie einer homogenen Struktur. Die teilweise überdachten und reich bepflanzten Außenbereiche, die sich zwischen den Gebäuden auf verschiedenen Ebenen bewegen, bieten die integrierenden Qualitäten einer hochwer�gen Sockelzone und viel Raum Foto: © Orka-Media/Agnesa Artner
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