Wien - Niederösterreich - Burgenland 2024

105 Architektur | POS Architekten – Bildungscampus Lex Nalis ZAHLEN • DATEN • FAKTEN Bildungscampus Lex-Nalis Objektadresse A-1110 Wien Rappachgasse 44 Bauherr Stadt Wien, MA 34, MA 19 und MA 56 Architektur POS architekten ZT GmbH PPP HYPO NOE Leasing GmbH Caverion Österreich GmbH STRABAG AG Flächen/Maße/Mengen BGF: 12.150 m² Außenbereich: 10.500 m² Geschoße: 3 SchülerInnen: ca. 825 Bildungsbereiche: 6 Chronologie We�bewerb: 2018/2019 Spatens�ch: 07/2021 Dachgleiche: 07/2022 Fer�gstellung: 08/2023 PROJEKTPARTNER ■ Caverion Österreich GmbH ■ VETROTECH Saint-Gobain Central & Eastern Europe Längsseite des Gebäudes. Drei Übergänge erschließen den ebenerdigen grünen Außenbereich.“ Und weiter: „In den einzelnen Bildungsbereichen sind sowohl Kindergartengruppen als auch Volksschulklassen untergebracht. Damit nutzen Kinder verschiedenen Alters gemeinsam unterschiedliche Räume, können miteinander spielen und voneinander lernen. Lu�räume und Verglasungen schaffen zusätzliche Sichtverbindungen zwischen den einzelnen Teilen. Das unterstützt die Idee, dass in einem Bildungsbereich mehrere Raumeinheiten zu einer Raumgruppe verbunden sind.“ Auch die Innenräume sind auf die Bedürfnisse einer zeitgemäßen urbanen Bildungseinrichtung ausgerichtet: „Im Inneren des Gebäudes wird auf transparente Verbindungen zwischen den einzelnen Funk�onseinheiten Wert gelegt. Wo immer man sich befindet, haben die Nutzenden Einblick in die angrenzenden Raumzonen. Dies ermöglicht eine sehr einfache Orien�erung, selbst für die Kleinsten. Gleichzei�g ist man nicht nur in einem bes�mmten Raum sondern auch Teil des (einsehbaren) größeren Ganzen.“ Überzeugendes Energiekonzept Auch das Energiekonzept des BC Lex-Nalis überzeugt. Das Campus-Gebäude ist als Niedrigstenergiebauwerk angelegt. Vordächer dienen der konstruk�ven Bescha�ung, gegen sommerliche Überwärmung sind flächendeckend gelochte Jalousien im Einsatz, die abscha�en aber doch Licht durchlassen und Ausblick ermöglichen. Wesentliche Teile der Fassade weisen auch eine ver�kale Begrünung auf, vor allem natürlich dort, wo mit verstärkter Sonneneinstrahlung zu rechnen ist. Und: Free cooling durch natürliches Lü�en ist in allen Bildungsbereichen möglich. Betonkernak�vierung, eine Photovoltaik-Anlage am Dach (auf rund 50 % der Dachfläche besteht noch Ausbaupoten�al), das Grundwasser und – mit entsprechenden Sonden versehen – das Erdreich liefern die notwendige Energie. Baulich und organisatorisch umgesetzt wurde das PPP-Projekt (PPP steht für Public Privat Partnership) von der HYPO NOE Leasing GmbH, der Caverion Österreich GmbH und der STRABAG AG. ■ Fotos: © Paul Sebesta

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