architektur berlin 2024

Wohnen mit französischem Flair im Berliner Bezirk Reinickendorf in der Cité Foch Nord Die BImA, der Generalübernehmer Goldbeck und das Bezirksamt Reinickendorf legten im Herbst 2022 den ersten Grundstein für das Wohnbauprojekt Cité Foch an der Avenue Charles de Gaulle in Reinickendorf. Bis Mitte 2024 entstehen in fünf Häusern rund 140 Wohnungen auf dem Areal eines ehemaligen Sportplatzes. Auf Flächen des ehemaligen französischen Militärstandorts verdichtet der Wohnungsneubau den Waidmannsluster Kiez. Die fünf Gebäude mit jeweils fünf Geschossen werden von einem begrünten Innenhof mit integrierten Freizeitanlagen umgeben. Darüber hinaus berücksichtigen die Planung und Ausführung des Wohnungsneubaus eine energiesparende und ressourcenschonende Bauweise. So werden die Außenwände in Hybrid-Bauweise aus Betonfertigteilen und Holz-Außenwandelementen gefertigt sowie die Dächer als begrünte Biodiversitätsdächer mit Gräsern und Kräutern geplant. Der erste Bauabschnitt besteht aus drei Flächen und bildet den Anfang des Wohnungsbaus in der Cité Foch. Entlang der Rue Montesquieu errichtet der Generalunternehmer ALHO Systembau GmbH bis Ende 2025 elf weitere Mehrfamilienhäuser, in diesem Fall in modularer Bauweise. Die Wohnungen entstehen in zeitsparender und nachhaltiger Modulbauweise: Die Firma ALHO fertigt die einzelnen Gebäudeteile seriell und witterungsunabhängig in ihren Produktionshallen. Auf der Baustelle werden sie dann ohne viel Abfall und Staub weitestgehend geräuscharm zusammengefügt. Die zentrale Vorfertigung der Module reduziert den Energie- und Ressourcenverbrauch und beschleunigt das Bautempo. Im Rahmen der Wohnraumoffensive haben sich Bund, Länder und Kommunen zum Ziel gesetzt, dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Ballungsgebieten zu begegnen. Die BImA baut insbesondere auf ihren Flächen neue Wohnungen, um diese im Rahmen der Wohnungsfürsorge zur Vermietung an Bundesbedienstete zur Verfügung zu stellen. Neben der Überbauung des ehemaligen Sportplatzes (WA 7) entstehen auf der ehemaligen Fläche des Bundesnachrichtendienstes (WA 4) sowie westlich davon auf dem Areal der ehemaligen Kommandantur und Sendestation (WA 5) weitere rund 180 Wohneinheiten. Größtes Eigenbauprojekt der BImA In der Cité Foch setzt die BImA eines ihrer bisher größten Eigenbauprojekte im Wohnungssektor um. Im Rahmen der Wohnraumoffensive des Bundes werden in mehreren Bauabschnitten insgesamt mehr als 600 Wohnungen errichtet. Für den Neubau gelten besondere Herausforderungen, unter anderem da die neuen Wohnungen inmitten Zahlen – Daten – Fakten Bauherrin WA 4,5 und 7: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Architektur und Generalunternehmen WA 7: Goldbeck Nordost GmbH Architektur WA 4 und 5: Holzer Kobler Architekten, Zürich und Berlin Generalunternehmer WA 4 und 5: ALHO Systembau GmbH Fertigstellung: 2024 Bauherrin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben  Visualisierung: © Goldbeck 177

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