architektur berlin 2024

So facettenreich wie Immobilien Aufgaben der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Mit einem Portfolio von Grundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 460.000 Hektar und mehr als 38.000 Wohnungen ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands. Sie tritt als Bauherrin für Regierungsgebäude auf und entwickelt eigene Projekte im Wohnungsbau. Ein Haus im Wandel der Zeit Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat HOCHTIEF und der ZECH Hochbau AG (nach Übernahme BAM Deutschland) den Auftrag erteilt, ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble in Berlin-Mitte zu sanieren. In einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) werden HOCHTIEF Infrastruktur und ZECH FM nach der Fertigstellung 25 Jahre lang auch für die Instandhaltung und den Betrieb sorgen. Nutzer der Gebäude sind das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). HOCHTIEF übernahm die technische Federführung während ZECH Hochbau für den kaufmännischen Teil zuständig war. Das „ÖPP-Projekt Mauerstraße in Berlin-Mitte“ umfasst zwei historische, zum Zeitpunkt des Starts der Bauarbeiten leerstehende Gebäude an einem exponierten Standort. Als Berliner Dienstsitz des BMG wird das so genannte „Haus 1“ in der Mauerstraße 29 mit einer Bruttogrundfläche von gut 38.000 m² umgebaut und saniert. Das Bundesministerium für Gesundheit plant dort seine bisher auf unterschiedliche Gebäude in Berlin verteilten Arbeitsplätze zusammenzuführen. Das „Haus 2“ in der Mauerstraße 27 mit rund 30.000 m² Bruttogrundfläche wird für eine weitere ministerielle Nutzung durch das BMFSFJ mitsaniert. Beide Häuser waren bis 1945 Stammsitz der Deutschen Bank. In der Nachkriegszeit wurden sie aufgrund von Kriegszerstörungen architektonisch überformt und bis 1989 durch das Ministerium des Innern der ehemaligen DDR Foto: © HOCHTIEF Bauherrin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben  173

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