Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Abbruch oder Neubau oder doch beides? WOGE Kiel geht unterschiedliche Wege zu bezahlbarem Wohnraum Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Erweiterung Verwaltungsgebäude WOGE Bauherr: WOGE Wohnungs- Genossenschaft Kiel eG, Kiel Architektur: Neuwerk Architekten und Ingenieure GmbH, Kiel Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner Böhmker Konzept GmbH, Kiel Gosch & Schlüter GmbH, Kiel Günter Mecklenburg Malermeister GmbH, Kiel ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf IBK Ingenieurbüro Kaedling + Rust GmbH & Co. KG, Kiel Maass Kältetechnik, Hamweddel neuwerk Architekten + Ingenieure GmbH, Kiel Peter Glindemann Kieswerke – Erdbau – Abbruchtechnik GmbH & Co. KG, Grevenkrug Wrobel Beton-, Bohr- und Sägetechnik GmbH, Jübek Der Weg zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist gepflastert mit einem restriktiven Baurecht, umwelt- und klimaschutzbestimmenden Vorgaben, einer derzeit unsicheren wirtschaftlichen Gesamtsituation und knappen Ressourcen an attraktiven Grundstücken. Da rücken die Bestandsgebäude verstärkt in den Fokus und ihre Überprüfung hin zu einer Aufwertung oder Nachverdichtung. Damit wäre die Grundstücksfrage zumindest beantwortet. Die WOGE (Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG) entscheidet dies projektbezogen und ergänzt Wohnquartiere wie in Wik durch Neubauten oder ersetzt in die Jahre gekommene Gebäude durch modernen Wohnraum wie am Wohnpark „Uhlenrader Eck“ oder in der Schauenburgerstraße in Kiel. Gleichzeitig wird durch regelmäßige Sanierung der Wohnungsbestand fit gehalten, ebenso wie durch Erweiterung der eigene Verwaltungsstandort. Räumliche Erweiterung des WOGE-Verwaltungsgebäudes Was mit wenigen Wohnungen begann, ist heute eine in Schleswig-Holstein regional tief verwurzelte Wohnungs-Genossenschaft mit rund 2.300 Wohnungen und knapp 4.000 Mitgliedern. Mit dem Wachstum verbunden war auch ein gestiegenes Platzbedürfnis. Geeignete Grundstücke oder Immobilien ließen sich jedoch nicht finden, so setzte die WOGE auf einer Erweiterung des bestehenden Standortes. Während das Bestandsgebäude in seiner Höhe unverändert bleibt, umfasste die Erweiterung vier Stockwerke und deckt damit den Mehrbedarf an Büroflächen. Auf diese Weise können die verschiedenen Dienstleistungsbereiche sinnvoller aufgeteilt und die Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen optimiert werden. Darüber hinaus ermöglicht die bauliche Erweiterung die Schaffung zusätzlicher Besprechungs- und notwendiger Sozialbereiche. Der Um- und Ausbau berücksichtigt auch die Möglichkeit einer extensiven Dachbegrünung und die Installation einer Photovoltaikanlage, die den gesamten Gebäudekomplex mit erneuerbarer Energie versorgt. Foto: © Eric Dresler, Sönke Nissen GmbH & Co. KG (§13 UrhG) Foto: © Eric Dresler, Sönke Nissen GmbH & Co. KG (§13 UrhG) 16
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