architektur bern / basel 2023/24

93 Silo steht zeichenhaft für den Betrieb des Werkhofes. Die ganze Dachfläche des Werkhofes wurde mit einer grossen Solarstromanlage belegt, die von der Solargenossenschaft Gugger-Sunne erstellt und finanziert wurde. Die nach Ost/West ausgerichteten Solarmodule verfügen über eine Leistung von 114 kWp und produzieren jährlich etwa 110.000 kWh Strom. Die Gemeinde erwirbt den von der Solargenossenschaft produzierten Solarstrom, der gleichzeitig vor Ort in den Gebäuden verbraucht wird. Ein Fokus im Energiekonzept war eine gemeinsame Stromversorgung der drei Gebäude Werkhof, Garderobengebäude und Clublokal. Nur der nicht gleichzeitig benötigte Strom fliesst ins Stromnetz. Die notwendigeWärme wird mittels Wärmepumpen erzeugt. Diese werden so gesteuert, dass sie, wenn immer möglich, durch den gleichzeitig produzierten Solarstrom betrieben werden. Das weit ausladende und wetterschützende Dach reicht bis an die Parzellengrenze zum Sportplatz. Unter diesem befinden sich das Regallager und der Wagenschopf sowie die aussenliegende vertikale Erschliessung mit Rampe in das Untergeschoss. Als zusätzlicher Wetter- und Sichtschutz dient zwischen Vordach und Einfriedungsmauer ein offener Lamellenfilter aus Holzleimbindern. Dieser fasst das Gesamtvolumen optisch als eine Einheit und grenzt sich zu den Wohnquartieren am Loh- und Lankskronweg ab. Ein kleiner Baukörper für die Kadaver- und Altölsammelstelle entwickelt sich aus der Einfriedungsmauer heraus und markiert gleichermassen den Haupteingang. Das betriebsnotwendige Architektur Flubacher Nyfeler Partner Architekten AG Q Q ARIATHERM AG Lüftung Klima, Muttenz Q D.T.E. CONCEPT GmbH, Muttenz / BL Q Hunziker Holzbau AG, Walde Q Schenker Storen AG, Basel Projekt-Partner Foto © Tom Bisig Foto © Tom Bisig Foto © Peter Becker

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