92 Der neue Werkhof nach einem Entwurf von Flubacher Nyfeler Partner Architekten zeigt, wie sich ökologischer Anspruch mit Zweckmässigkeit und guter Architektur verbinden lassen. Der Neubau wurde nötig, da in den alten Räumlichkeiten kein betriebswirtschaftliches Arbeiten mehr möglich war. Auf mehrere Standorte verteilt mussten sich die Mitarbeitenden täglich mit Material und Arbeitsgeräten versorgen. Damit der neue Werkhof über ein entsprechend grosszügiges Raumprogramm verfügen kann, wurde der Neubau an den Ortsrand in die Nachbarschaft des Sportplatzes verlegt. Das neue Werkareal liegt am westlichen Siedlungsrand des Toggesenmatt am Übergang von der Wohnzone zu Gewerbe-, Sport-, und Landwirtschaftszone. Eine hohe Einfriedungsmauer aus Sichtbeton umfasst das gesamte Werkhofgelände und grenzt das Areal zum Sportgelände ab. Auf der Längsseite der Parzelle parallel zum Lohweg wird der kompakte Baukörper in Holzbauweise mit Fahrzeughalle, Büro, Werkstätten und Aufenthaltsräumen unter einem weit ausladenden Dach positioniert. Die Gemeinde verzichtete auf die sonst für Gewerbebauten übliche Stahl- oder Betonbauausführung, um das Gebäude mit immerhin einer Grundfläche von 56 m auf 22 m leicht und städtebaulich ansprechend auftreten zu lassen. Kombination von Zweckmässigkeit und guter Architektur Neubau Werkhof Ettingen Architektur Q Flubacher Nyfeler Partner Architekten AG Zahlen – Daten – Fakten Neubau Werkhof Ettingen Bauherren: Gemeinde Ettingen Architektur: Flubacher Nyfeler Partner Architekten AG, Basel Auftragsart: Öffentliche Ausschreibung Haustechnik: SANPLAN Ingenieure AG, Lausen Heizungsplanung: Scholer & Blatter AG, Liestal Ingenieurbüro für Elektroplanung: edeco ag, Elektroplanung, Aesch Bruttogeschossfläche: ca. 1.598 m² Fertigstellung: 2022 Foto © Tom Bisig Foto © Tom Bisig
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