architektur bern / basel 2023/24

51 nandergreifenden Räumen und wechselnden Blickbezügen. Das statische System erlaubt künftige Anpassungen des Raumprogramms, während die schlichte, aber hochwertige Gestaltung die Identität stiftende Grundlage für den Wandel bildet. Neue Arbeitswelten Die innere Disposition beruht auf dem Konzept für die Einführung kollektiver Arbeitsplätze (Desksharing) für die Bundesverwaltung. Gruppenbüros ersetzen kleinere Einheiten, kombiniert mit Rückzugsräumen für Sitzungen, Telekonferenzen, Entspannung oder Konzentration. Das Pendant bilden Räume für aktivitätsorientierte Arbeitsformen: Zonen für mobiles und flexibles Arbeiten, Touch-Down-Arbeitsplätze sowie Räume für interdisziplinäre Kooperation, gemeinsame kreative Prozesse und informelle Treffen. Kommunikative Räume markieren die meistfrequentierten Stellen des Gebäudes, beim Haupteingang etwa das Restaurant und das offene Foyer, das die Erschliessung des Neubaus auf zwei Geschossen verbindet. Die Lobby dient als interner Verkehrsknotenpunkt mit fliessendem Übergang in einen Kreativ- und Konferenzbereich rund um den zentralen Lichthof mit Sitzungszimmern, Projekträumen und einem unterteilbaren Auditorium. Auch in den Büroetagen bilden Orte der Begegnung den Auftakt: Die Lifttüren öffnen sich in Social Hubs mit horizontal und vertikal ineiArchitektur Bauart Architekten und Planer AG Q Foto © Rolf Siegenthaler Q Barcol-Air AG, Schwerzenbach Q Bettermann AG, Wolfenschiessen Q Castello Keramik GmbH, Bern Q CAESAR TECHNIK AG, Düdingen Q FREPA AG Lyss, Biel, Bern Q Marti AG Bern, Die Bauunternehmung, Moosseedorf, Thun, Frutigen Q Siemens Schweiz AG Smart Infrastructure Zürich Projekt-Partner Foto © Rolf Siegenthaler

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