architektur bern / basel 2023/24

34 Mit dem Neubau des Departments für Biosysteme in Basel (BSS) auf dem Schällemätteli Areal in Basel schaffte die ETH Zürich ein modernes Forschungsgebäude, das optimale Voraussetzungen für die Zusammenarbeit in den naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern zweier Institutionen bietet. Das heutige Departement für Biosysteme wurde 2006 als Forschungszentrum in Basel gegründet. Nach zwei Jahren des Aufbaus wurde es 2009 offiziell eröffnet und nahm seinen Betrieb als Forschungs- und Lehrdepartement der ETH Zürich auf – das erste und bislang einzige ausserhalb des Standorts Zürich. Seit seiner Gründung ist das Departement für Biosysteme auf dem Rosentalareal angesiedelt. Aus den anfänglich sieben Professuren sind 18 geworden mit rund 250 Nachwuchswissenschaftlern und 50 Mitarbeitenden, die derzeit auf mehrere Gebäude verteilt sind. Der Neubau beendete 2023 dieses Provisorium. Er bietet nun den Experimentalbiologen und Bioinformatikern beste Voraussetzungen, um neue Erkenntnisse über die Funktionsmechanismen von Zellen und Genen voranzutreiben. Der Wettbewerbsentscheid fiel Ende 2013 auf die Münchner Nickl & Partner Architekten AG. In der im Jurybericht formulierten Würdigung heisst es: «Das neue Gebäude versinnbildlicht in seiner Architektur und deren räumlicher Durchlässigkeit den offenen, interdisziplinären und akademischen Austausch; gleichzeitig formt es für das Campus-Areal eine einladende Adresse zur Stadt.» Corporate Architecture spiegelt subtil die exzellente Nutzerqualität wider Neues Forschungsgebäude Department Biosysteme Basel als fünfeckiger, nach aussen offener Bau Architektur Q Nickl & Partner Architekten AG Foto © Achim Birnbaum

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