154 Nach dreijähriger Bauzeit waren pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2022/23 die neuen Schulgebäude der Volksschule Kleefeld in Bümpliz in Betrieb genommen worden. Sie bieten rund 340 Schulkindern und Lehrpersonen ein modernes Lernumfeld. Zusammen mit der bestehenden Turnhalle und dem benachbarten Quartierszentrum «Chleehus» bilden die Ersatzbauten das Herz der Wohnsiedlung. Die drei ehemaligen Schulgebäude aus dem Jahren 1971/72 wurden rückgebaut und durch zwei Neubauten ersetzt: Ein neues Primarschulgebäude bietet Platz für acht Klassen und umfasst neben verschiedenen Fachunterrichtszimmern unter anderem auch Räumlichkeiten für die Musikschule Konservatorium Bern mit separatem Zugang. Im zweiten, kleineren Gebäude werden künftig neun Klassen des Zyklus 1 (Kindergarten bis 2. Schuljahr) unterrichtet. Ausserdem ist dort die Tagesbetreuung für Kinder untergebracht. Pilotprojekt der Stadt Bern Die Schulbauten erfüllen den Standard von Minergie-P-ECO und verfügen über Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Für den Bau von Mauern und Fundamenten im Aussenraum setzte die Stadt Bern ein Pilotprojekt um: Verwendet wurde Beton, in welchem aus der Atmosphäre entnommenes CO2 gespeichert wurde, was im Vergleich zu herkömmlichem Recyclingbeton zu einer CO2-Reduktion führte. Dadurch konnte eine bessere CO2-Bilanz im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichem Recyclingbeton erreicht werden. Pilotprojekt für Beton bei der Volksschule Kleefeld Ersatzbauten mit Lernatelier und Clusterräumen Architektur Q Kast Kaeppeli Architekten Foto © Rolf Siegenthaler
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