WIENER STÄDTISCHE – Schneewittchen 115 BAUEN Objektadresse A-1020 Wien Taborstraße 111 Bruno Marek-Allee Bauherr EGW Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft WINO GmbH Eigentümer Wiener Städtische Versicherung Architektur Hochhaus:bevk perovic arhitekti Loft-Flügel: Studio VlayStreeruwitz ZT GmbH Flächen/Maße/Mengen Obergeschoße Hochhaus: 29 Höhe Hochhaus: 95 – 100m Nutzfläche Hochhaus: 20.700m² Wohneinheiten Hochhaus: 295 Obergeschoße Loft-Flügel: 6 Wohneinheiten Loft-Flügel: 32 Chronologie Planung: 2018 Baubeginn: 05/2022 Fertigstellung geplant: 1. Quartal 2025 ■ Amari Austria GmbH ■ FES Fire Expert Solutions GmbH ■ Fleissner Rammtechnik GmbH ■ Hella Sonnen- u. Wetterschutztechnik GmbH ■ Hydro Building Systems Austria GmbH ■ ICC Fassadentechnik GmbH ■ ÖSTU-STETTIN HOCH- UND TIEFBAU GMBH ■ Peneder Bau-Elemente GmbH Brandschutz ■ Piesslinger GmbH ■ SWIETELSKY AG Zweigniederlassung Wien ■ Tectum Security GmbH ■ TKSA GmbH ZAHLEN • DATEN • FAKTEN WHA Schneewittchen Inkl. Loft-Flügel PROJEKTPARTNER Gastronomiebetriebe sowie Geschäftsflächen bietet. Auf diese Weise wird auch der Nahversorgung Genüge getan. Flexibel nutzbarer Loft-Flügel Im Zusammenspiel mit dem benachbarten Wohnhochhaus wird durch den gemeinsamen, gemischt genutzten Sockel ein Ensemble geschaffen, das zu einem lebendigen Baustein des Quartiers wird. Der Loft-Flügel verfügt über flexible Nutzungseinheiten, die dazu geeignet sind, unterschiedliche Anforderungen zu befriedigen. Die nutzungsoffenen Strukturen mit Raumhöhen von 2,80m bieten so Platz für Wohnen und Arbeiten. Das eher unkonventionelle Wohnungsangebot des Loft-Flügels beinhaltet verschiedene Loftgrößen ohne definierte Zimmeranzahl. Die insgesamt 32 Lofts mit nutzbaren Flächen von 46 – 108 m² verteilen sich auf sechs Obergeschoße. Sie werden mit versiegeltem Estrich, der den lofttypischen Charakter noch zusätzlich unterstreicht, ausgeführt. Cleveres Energiemanagement Auch in punkto Energiemanagement haben sich die Architekten innovative Lösungen einfallen lassen. Werden Heizung und Kühlung recht konventionell über Fernwärme und -kälte sowie Bauteilaktivierung bedient , so sparen Photovoltaikanlagen auf den Dächern jährlich rund 10 Tonnen CO² ein. Der Clou jedoch: Es wird eine Energiegemeinschaft aller Gebäude des Bauherrn WINO im Viertel und ihrer Nutzer geben. Konkret heißt das, dass die Mieterinnen und Mieter von „Schneewittchen“ und der Lofts am Wochenende von der Energie des nahen Christine Nöstlinger-Bildungscampus profitieren werden, dieser hingegen während der Woche nicht benötigten Strom der Wohnhausanlagen nutzen kann. Für ein gutes Mikroklima wird eine umfangreiche Dachbegrünung des Hochhauses sorgen. Dabei erfüllt das Gebäudeensemble die Anforderungen gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung und strebt damit eine Klimaaktiv-Gold-Zertifizierung an. Sehr angetan von dieser Lösung zeigt sich u. a. Christine Dornaus, ihres Zeichens Vorstandsdirektorin der Eigentümerin, der Wiener Städtischen: „Unser Schneewittchen ist ein Leuchtturmprojekt, das aus der Ferne ebenso wie aus unmittelbarer Nähe urbane Offenheit sowie gemeinschaftliche Nutzungen und den Charakter des Nordbahnviertels repräsentiert. Was mich besonders freut ist, dass es uns mit diesem Gebäude gelungen ist, Nachhaltigkeit und preiswertes Wohnen auf ideale Weise miteinander zu verbinden.“ ■ Visualisierung S. 102, 104, 108-109: © Wiener Städtische Foto S. 103, 105-107: © Orka Media, Agnesa Artner
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