Architektur Dorner\Matt Architekten Zahlen – Daten – Fakten Dorfhus Düns Bauherr: Gemeinde Düns Architektur: Dorner\ Matt Architekten Projektleitung: Mag. Arch David Steindl Geladener Wettbewerb 2018: 1. Preis Baubeginn: Herbst 2020 Fertigstellung: Sommer 2022 Projekt-Partner 3P Geotechnik West ZT GmbH, Bregenz A. Blank GmbH & Co. KG, Lustenau AUTTEC Automationstechnologie für Gebäude GmbH, Lustenau Baumeister Ing. Michael Hassler GmbH, Dornbirn der Blaue micheluzzi, Lauterach hafner | weithas bauphysik gmbh ingenieurbüro für bauphysik, Lauterach Hörburger GmbH & Co. KG, Altach IHW-Ingenieurbüro Huber GmbH, Weiler INBAU Türen & Parkett Kopf GmbH, Klaus Ingenieurbüro Brugger GmbH, Thüringen Küng Bodenbau GmbH, Thüringen Reisenhofer Isolier- und Brandschutztechnik GmbH, Götzis Rudolf und Helmut Brunner Metallbau OG, Koblach Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH Field Operation West, Dornbirn „The Cutting Crew“ Timothy Richardson GmbH, Feldkirch Der Gastraum ist mit viel Holz nicht nur wohnlich ausgestaltet, sondern öffnet sich mit den großen Verglasungen zugleich transparent zum Ort. Außerdem hält er eine Überraschung bereit: bei Bedarf verwandelt er sich mittels ausziehbarer Bücherregale überzeugend in eine Leihbücherei, die zum Schmökern einlädt. Der Nahversorger befindet sich im nördlichen Bereich des Gebäudes. Er wird über denselben straßenseitigen Eingangsbereich mit Foyer betreten, wie das Café. An der Gebäuderückseite wurde zudem eine Manövrierfläche für die Anlieferung der Ware mit einer Schleuse zum Andocken vorgesehen. Über das zentrale Foyer gelangt man auch in das Stiegenhaus, durch welches das Obergeschoss mit seinen drei Wohnungen erschlossen wird. Zwei davon verfügen über an den Giebelseiten des Baukörpers in die Fassade eingeschnittene Terrassenflächen. Mit der komplexen Vielfalt des Nutzungskonzepts kontrastiert eine betont einfache und kompakte Erscheinungsform, die an bäuerliche Funktionsarchitektur gemahnt. Die längliche Form des Baukörpers wurde in eine gleichförmige vertikale Holzlatten-Fassade gehüllt, belebt wird die kubische Struktur durch den asymmetrisch ins Erdgeschoss eingeschnittenen Vordachbereich, der sämtlichen Parteien als Eingangsbereich dient, aber darüber hinaus noch straßenseitig als witterungsgeschützte Bushaltestelle genutzt werden kann. Foto: © Bruno Klomfar Foto: © Bruno Klomfar 79
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=