architektur vorarlberg 2023

Architektur cukrowicz nachbaur architekten ZT GmbH Fortschreibungen des öffentlichen Raumes Drei Projekte von Cukrowicz Nachbaur Architekten Zahlen – Daten – Fakten Rathaus Quartier Hohenems, Bauteile A2 und A3 Bauherr: Villa Rosenthal GmbH, Schwarzach Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten Baubeginn: 2022 Fertigstellung: 2025 Projekt-Partner DORF- Installationstechnik GmbH, Götzis ENERCRET Installationen GmbH, Röthis ENERGREEN Erneuerbare Energiesysteme GmbH, Röthis hafner | weithas bauphysik gmbh ingenieurbüro für bauphysik, Lauterach hecht licht- und elektroplanung, Rankweil Mayer Holzbau GmbH, Götzis Sanktmauritius/Rothkegel Glas & Licht GmbH, Traiskirchen Simeoni Metallbau Harald Simeoni GmbH, Andelsbuch „Cukrowicz Nachbaur Architekten interpretieren Aufgaben und Materialien aus dem gegebenen Kontext – präzise, einfach und selbstverständlich. Sie bringen komplexe Anforderungen zu unerwartet klaren und ökonomischen Lösungen, die Mehrwert schaffen.” Otto Kapfinger Rathaus Quartier, Hohenems Hohenems war jahrzehntelang geprägt von Leerstand und Verfall und hat sich in den letzten Jahren durch gezielte Eingriffe in Form von Umstrukturierungen und Sanierungen zu einer Kleinstadt mit bemerkenswerten Qualitäten entwickelt. Das Areal um die Villa Rosenthal – geprägt durch Villa und Parksituation mit Baumbestand – wird nunmehr als innerstädtische Zone weiterentwickelt. Die außerordentliche Stellung dieses ehemaligen Postgebäudes, das sukzessive zur Villa erweitert wurde, ist beides: Torsituation und Gelenk zum Bereich Marktgasse/Harrachgasse. Hier kommen gleich mehrere städtebauliche Aspekte zusammen: diese Stelle soll vermitteln und Übergänge schaffen, die ortsspezifischen Gegebenheiten in sich aufnehmen und neu interpretieren. Bei vielen Versuchen, den Ort weiterzudenken und seine spezifischen Charakteristika zu verstehen, haben die Planer ein Gefühl für den Ort und das Leben in der konkreten Umgebung entwickelt. Sie sehen die Zukunft des Areals nicht als elitäre Wohnzone in einer Parksituation, sondern vielmehr als neues Stadtensemble für alle. Ausgangspunkt für die Entwicklung des neuen Ensembles ist der denkmalgeschützte Bestand der Villa. Die Suche nach unterschiedlich durchwegbaren Atmosphären und bestimmten Arten von Hofidentitäten führte zu differenzierten Typologien, die den Übergang schaffen zwischen den unterschiedlichen Bebauungsstrukturen des historischen Stadtkörpers und einer neuen dichteren Bebauung entlang der Diepoldsauerstraße mit einem dezenten Hochpunkt an der Straßenkreuzung. Visualisierung: © Hof 437 für ARGE Schadenbauer – Swiss Town Consult Visualisierung: © Hof 437 für ARGE Schadenbauer – Swiss Town Consult 106

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