architektur schleswig-holstein 2023

Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale, Rendsburg Bauherr: Kreis Rendsburg-Eckernförde Architektur: WDK Architekten + Ingenieure, Rendsburg Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner DEFEBA GmbH & Co. KG, Schalkholz Gosch & Schlüter GmbH, Kiel Heinrich Brandt Stahlbeton u. Tiefbau GmbH & Co. KG, Westerrönfeld Ingenieurbüro für Elektrotechnik GDP PartmbB, Büdelsdorf Ingenieurbüro Georg Schröder Inh. Jan Gratze, Westerrönfeld Rohwer Ingenieure GmbH, Handewitt (Jarplund) wurde mit Metallkassetten und leichten Warmdächern bekleidet. Verwaltung und Schulungsbereich erhielten Massivbauten. Bei der technischen Gebäudeausrüstung wurde im Planungsansatz, insbesondere auf die Temperaturen geachtet. Hallen und Nebengebäude werden gering beheizt, intensiv genutzte Bereiche über Geothermie normgerecht temperiert. Zudem reduziert ein Gründach den Wärmeeintrag im Sommer, hilft bei der Dosierung der Regenspende und wird als Blühwiese nutzbar. Photovoltaik mit Speicher spenden der LED-Beleuchtung und den Wärmepumpen Energie. Die Umsetzung erfolgte höchst intelligent und integrativ über alle am Planungsprozess Beteiligten. Hier galt es von Anfang an mit den Fachplanern der Tragwerksplanung, der Bauphysik und der technischen Gebäudeausrüstung eng zusammenzuarbeiten. WDK Architekten und Ingenieure aus Rendsburg und Jesteburg fungierten hierbei als vertrauensvoller Generalplaner des Bauherrn. Architektur WDK Architekten + Ingenieure Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale – Löschzug Gefahrgut und technische Einsatzleitung Die Feuerwehrtechnische Zentrale des Kreises Rendsburg-Eckernförde ist der Dienstleister für die Freiwilligen Feuerwehren des Kreises. Hier werden Geräte geprüft, Atemluft- und andere Druckflaschen gefüllt sowie Schläuche gewaschen und repariert und weitere Aufgaben übernommen. Seit dem letzten Jahr entsteht in Rendsburg ein Neubau mit technischer Einsatzleitung sowie Lösch- und Gefahrgut. Frühzeitig wurde im Kreisgebiet hierzu ein geeignetes Grundstück gesucht und an einem strategisch klugen Punkt auch gefunden. Hier konnte die Ausdehnung des fast 200m langen Gebäudes parallel zur Erschließungsstraße entwickelt werden, damit können die Einsatzfahrzeuge über mehrere Ausfahrten kreuzungsfrei ausrücken. Angesichts der Bestrebungen zum ressourcenschonenden und nachhaltigen Bauen, wurden die verwendeten Materialien hierauf geprüft und abgestimmt. Langfristig nutzbar, dabei reparabel und im Nachhinein einzeln trennbar und recyclebar sollten sie sein. Die feuerbeständige Konstruktion Foto: © WDK Architekten + Ingenieure Abbildung: © WDK Architekten + Ingenieure 61

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=