architektur schleswig-holstein 2023

Architektur WDK Architekten + Ingenieure Häuser ohne Schwellen und gestalterische Hürden Kreishaus und Feuerwehrtechnische Zentrale in Rendsburg Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Kreishaus Rendsburg Bauherr: Kreis Rendsburg-Eckernförde Architektur: WDK Architekten + Ingenieure, Rendsburg Fertigstellung: 2021 Projekt-Partner DEFEBA GmbH & Co. KG, Schalkholz Dieter Schnoor GmbH & Co. KG, Schuby GrünWert Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG, Schuby H.O. Schlüter GmbH, Hanerau-Hademarschen Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel Ingenieurbüro für Elektrotechnik GDP PartmbB, Büdelsdorf Ingenieurbüro Georg Schröder Inh. Jan Gratze, Westerrönfeld Siegfried Bromberg oHG, Handewitt Kommunale Gebäude dienen nicht nur einem öffentlichen Zweck, sondern übernehmen auch häufig Vorbildfunktion im Hinblick auf eine zukunftsfähige und moderne Gebäudekonzeption. Ihre Planung erfordert eine gute Vorbereitung im Hinblick auf Funktion und Konstruktion. Bei dem Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale sowie der Erweiterung des Kreishauses in Rendsburg traf der Bauherr richtungsweisende Entscheidungen und stattete die Projekte mit einem zusätzlichen Budget für nachhaltige Maßnahmen aus. Schlanke Verwaltung; schlankes Verwaltungsgebäude Um seine ausgegliederten Dienstleistungsbereiche in angemieteten Immobilien an den Hauptstandort zu bringen, entschied sich die Politik des Kreises Rendsburg-Eckernförde für einen Neubau. Platz war auf dem eigenen Gelände vorhanden. Hauptaufgabe war es, ein Gebäude zu entwickeln, das die Tugenden der aktuellen Verwaltung spiegelt. Zielgerichtet, sachlich und schlank in der Struktur, flexibel und anpassungsfähig sowie als verbindendes Bauteil an historischer Stelle. Und hierin lag die Herausforderung die nochmal um die aktuellen Themen der Nachhaltigkeit, Reparaturfähigkeit und mit ökologischem Weitblick zu planen ergänzt wurden. Das Gebäude wurde zunächst so entworfen, dass es keine weitere städtebauliche Herausforderung zwischen der historischen Großbebauung des Uhrenblocks von 1880 bis 1881 errichtet und dem Kreishauskomplex entwickeln sollte. Der Entwurf von WDK Architekten sieht einen rechteckigen, viergeschossigen Massivbau mit einem flexiblen Innenausbau und begrüntem Dach vor. Sonnenschutz, moderne Haustechnik mit intelligenter Raumsteuerung, Photovoltaik sowie eine Heizung auf Basis eines Eisspeichers nehmen die energetischen Herausforderungen an. Die Räume sind für flexible Belegungen mit frischen Farben, pflegeleichten Oberflächen und guter Orientierungshilfe ausgestattet. Es entstand ein Haus ohne Schwellen und gestalterische Hürden und damit ein Beispiel gut gebauter und gelebter Verwaltung. Foto: © WDK Architekten + Ingenieure 60

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