architektur metropolregion hamburg 2023

Architekturbüro RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Bauverein Reiherstieg eG, Hamburg Architektur: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN, Hamburg Freiraumplanung: HUNCK+LORENZ FREIRAUMPLANUNG, Hamburg Bruttogeschossfläche: ca. 4.294 m² Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner HKS Ingenieurbüro für Bauwesen Beratende Ingenieure VBI, Hamburg Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Michael Beuße mbH, Hamburg LOROWERK K.H. Vahlbrauk GmbH & Co.KG, Bad Gandersheim Optigrün International AG, Krauchenwies-Göggingen Die drei Schwestern vom Harburger Reeseberg Ursprünglich stand im Bezirk Hamburg Harburg im Stadtteil Rönneburg auf dem rund 1.800 m² großen Areal am Reeseberg 115 ein eingeschossiger Supermarkt. Er gehörte zu der Wohnsiedlung aus den 1960er Jahren und war bereits vor einigen Jahren auf Grund seiner Baufälligkeit abgebrochen worden. Für die geplante Wohnbebauung auf dem Areal mussten die Stadtplanung des Bezirksamtes Hamburg-Harburg und der Harburger Stadtplanungsausschuss einer Nutzungsänderung zustimmen. Dies geschah 2018 zu Gunsten einer vier- bis fünfgeschossigen Wohnbebauung mit Kita. Der Entwurf von RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN sieht auf dem Areal drei rautenförmige Gebäude vor mit insgesamt 37 freifinanzierten Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern, eine Kita für 34 Kinder sowie 19 von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) geförderte Wohneinheiten in Haus 2 vor. Die nachhaltigen Baukörper übernehmen an diesem Standort eine Vermittleraufgabe zwischen der Siedlung aus den 1960er Jahren im Südosten, den Einfamilien- und Doppelhäusern im Süden und der Blockrandbebauung im Westen. Der Eigentümer verfolgt dabei konsequent einen kosten- und flächensparenden Wohnungsbau. Die Gebäude entwickeln sich mit einem fünfgeschossigen Baukörper zur Kreuzung hin und zwei viergeschossigen Häusern um die bestehenden Bäume auf dem Grundstück mit einer insgesamt rund 880 m² überbauten Grundfläche. Es gibt keine Tiefgarage, nur ein Haus verfügt über einen Aufzug und die Häuser sollten möglichst baugleich sein. Im Erdgeschoss von Haus 3 wird die Kita eingerichtet. Der Einrichtung ist im Südosten eine Spielfläche von ca. 200 m² vorgelagert. Über einen abgeschlossenen Hofbereich mit Fahrradstellplätzen im Süden von Haus 3 betreten die Kinder den Garderobenbereich. Der angrenzende Personal- und Kita-Leitungsraum hat einen direkten Sichtbezug zum Eingang. Visualisierung: © RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN Skizze: © RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN 161

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