architektur metropolregion hamburg 2023

Projekt Osterfeldstraße Städtebauliche Aufwertung und gesellschaftlicher Nutzen Wohn- und Geschäftshaus in Lokstedt mit gefördertem Wohnraum Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: MMW NORD Hamburg Osterfeldstraße 82 GmbH & Co. KG, Hamburg Entwurf: pbp prasch buken bda architekten, Hamburg Fertigstellung: 2024 Bis 2024 realisiert die NORD PROJECT mit der MMW NORD Wohnungsbau GmbH in der Osterfeldstraße nahe dem Siemersplatz in Hamburg Lokstedt acht geförderte Mietwohnungen und damit ebenfalls ein Projekt mit großem gesellschaftlichen Nutzen. Das Wohn- und Geschäftshaus in der Osterfeldstraße am Siemersplatz bildet den Auftakt und ersten Bauabschnitt einer neuen, die Magistralen entlang der Osterfeldstraße begleitenden Bebauung. Mit dieser städtebaulichen Aufwertung erhält der Siemersplatz zukünftig eine neue Raumkante. Die Architekten des Hamburger Büros pbp wählten dazu einen fünfgeschossigen Baukörper, der sich mit einer regional-typischen Klinkerfassade in die backsteingeprägte Nachbarschaft auf dem bisher unbebauten Areal einfügt. Die neue Bebauung orientiert sich an hohen energetischen Standards und entspricht damit den neuen Anforderungen von Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien. Die Mieter der 2-Zimmer-Wohnungen mit jeweils ca. 49,5 m² bis ca. 57 m² Wohnfläche zahlen 7,00 Euro pro Quadratmeter. Damit sind die Mieten teilweise zwischen 30 Prozent und 50 Prozent niedriger als am freien Markt. Finanziert wird das Projekt gemeinsam von der HASPA und der Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB). Im Erd- und im ersten Obergeschoss der neuen Immobilie entstehen zudem vier Gewerbeeinheiten. Wichtig: Die Beteiligung privater Immobilienfirmen an der Entwicklung geförderter Wohnprojekte oder die Übernahme der Immobilien durch private Eigentümer ändert für die Rechte der Mieter nichts. Mieterhöhungen werden innerhalb der Bindungsfrist nur in engen, genau festgelegten gesetzlichen Grenzen erlaubt. Aufteilungen und Kündigungen wegen eigenem Bedarf oder Nutzungsänderungen sind unmöglich. Auch für die Städte bleibt alles beim Alten. Sie behalten ihren Einfluss bei der Belegung der Wohnungen mit geeigneten Interessenten. Visualisierung: © pbp architecten/NORD PROJECT 14

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