Projekt-Partner Glaserei Bruno d. Pfanzelter Daniel, Bozen HANLUG GmbH Bauunternehmen, Tiers HELLA Italia srl., Bruneck HEROKAL Ges.m.b.H., Bozen Lobis Böden GmbH, Bozen Malermeister Peter Kompatscher, Völs am Schlern Mortec Tooor GmbH, Kaltern Pavea GmbH/srl – floor & more, Kaltern Pircher Türen, Schlanders Tischlerei Pichler Anton GmbH, Karneid Zimmerei Antholzer KG. des Kurt Antholzer und Co., Thiers SO architects – architecture and interior design Im Urlaub die Berge zum Greifen nahe – das Grundstück des alten „Stegerhofs“ in Tiers/ Weißlahn bietet in steiler Hanglage, mit sonniger Ausrichtung und beeindruckender Bergkulisse die idealen Voraussetzungen die umgebende Landschaft in vollen Zügen zu erfahren. Aus diesem Gedanken heraus wurde das Projekt „Florisa Mountain Chalet“ so gestaltet, dass sich auf einem gemeinsamen Untergeschoss zwei Wohnhäuser erheben. Diese werden mittig erschlossen und entwickeln sich, eingebettet in die Hanglandschaft, zu ganz unabhängigen Bauvolumen. Dadurch finden, aufgeteilt auf beide Häuser, mehrere Wohnungen Platz, wobei sich die Gebäudedimension und höhe an die umliegende Bebauung anpasst. Durch den stark abfallenden, natürlichen Hangverlauf bietet das Sockelgeschoss, welches im hinteren Bereich als Tiefgarage genutzt wird, im vorderen Bereich durch natürliche Belichtung die Möglichkeit für Wohnnutzung. Das Erdgeschoss ist bei beiden Häusern mit Dämmziegel gemauert und verputzt, wogegen das Ober und Dachgeschoss jeweils in Brettsperrholz gefertigt, gedämmt und nach außen hin mit Altholzschalung in Fichte verkleidet ist. Der Baustil der beiden Haupthäuser orientiert sich im Wesentlichen an der traditionellen Bauweise im alpinen Raum und öffnet sich nach Süden hin mit großen Glasfronten und einer umlaufenden, hölzernen Balkonkonstruktion. Die Balkone werden in massiver Holzkonstruktion realisiert und bilden mit den verbindenden Stützen eine gliedernde Fassadengestaltung, die auch das traditionelle Satteldach miteinbezieht. Die mit der Gebäudehöhe zunehmende Tiefe der Balkonreihen sowie das weit auskragende Vordach lassen die Baukörper voluminöser erscheinen als sie sind. Die Bebauung fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild ein – dafür sorgt auch die Gestaltung der erdberührenden Bereiche sowie der Außenanlagen mit Naturstein. Die Gartengestaltung als „Steingarten“ mit abgestimmter Bepflanzung setzt sich im Zufahrtsbereich der Tiefgarage fort. In den Außenbereich wurde zusätzlich ein Whirlpool unauffällig eingebettet. Durch die Position über der Tiefgaragenzufahrt kann der Pool ebenerdig eingebaut werden und sticht optisch im Garten nicht hervor. Foto: © Hannes Niederkofler Foto: © Hannes Niederkofler 23
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=