Zahlen – Daten – Fakten Umbau Hotel Continental, Wolkenstein Bauherr: Familie Linder Architektur und Interior Design: G22 Projects Planung und Bauleitung HKLS-Anlagen, Brandschutzplanung: Technisches Büro Delazer Baubeginn: 2023 Fertigstellung: 2024 G22 Projects GmbH Projekt-Partner Grafic Neon GmbH, Trento Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian (BZ) Hofer Group GmbH, St. Christina Innerhofer AG, St. Lorenzen Schweigkofler GmbH, Kollmann/Barbian (BZ) Senoner Karl & Moritz Zumpradeur, Wolkenstein TopHaus AG, Bozen (BZ) nen privaten Saunen ausgestattet sind, gibt es im zweiten und dritten Obergeschoss zusätzlich einen kleinen zweigeschossigen Wellnessbereich. Auch die Allgemeinflächen werden von einem durchgängigen Interior Design bestimmt. Dunkle Esche, pulverbeschichteter Stahl, dunkle Fischgrät bzw Natursteinoptikböden, graue Spachtelungen und heller Putz etablieren eine würdevolle Eleganz, die dem traditionsreichen Haus gerecht wird. Foto: © Alex Filz Erweiterung Hotel Continental in Wolkenstein Das Hotel Continental liegt etwas außerhalb des Ortsgebiets von Wolkenstein, direkt neben der Talstation der Dantercepies Seilbahn, im Talschluss von Gröden. Das Gebäude wurde einst im traditionellen Stil errichtet und orientiert sich mit den Giebelseiten nach Westen, wo sich ein eindrucksvoller Blick über das Tal bietet, und nach Osten, wo sich im Erdgeschoss eines angebauten Turmes der Haupteingang befindet. Nach der Übergabe des Betriebs an die jüngere Generation bestand der Wunsch, das Haus innen und außen grundlegend zu modernisieren. Man entschloss sich, das Bauvorhaben in zwei Baulosen umzusetzen, von denen das erste abgeschlossen werden konnte. Dieses erste Baulos umfasste neben der Modernisierung der Zimmer, die Erneuerung des Eingangsbereichs und der Rezeption, die Erweiterung des Wellnessbereiches und die Neugestaltung der gesamten Ostfassade, nach deren Vorbild dann künftig auch die Westfassade renoviert werden soll. Der am südwestlichen Gebäudeeck positionierte markante Turm mit Helmdach wurde abgebrochen und dessen Stelle ein neuer Zubau errichtet. In dessen Erdgeschoss ist der vergrößerte Eingangsbereich angesiedelt und im Dachgeschoss das Highlight des Bauvorhabens: ein neuer Skypool, der durch eine auskragende Fassadenarchitektur entsprechend in Szene gesetzt wird. Der neue Pool hat einen innenliegenden Einstieg und der Außenbereich wird südlich und östlich von einer Infinitykante begrenzt, die einen fließenden Übergang von spiegelnder Wasseroberfläche und Landschaft herstellt. Die den Zimmertrakten vorgelagerten Balkonreihen wurden transparent gestaltet und die Holzelemente der Fassade dunkel lasiert, die Putzoberflächen sind nunmehr in einem hellen Beigeton gehalten. In den Zimmern und in den Gemeinschaftsflächen ist das Gebirgsmotiv in unterschiedlichen Formen präsent. So wurden etwa in der Rezeption abstrahierte Bergsilhouetten aus laminiertem Holz nachgebildet. In den Zimmern über den Betten erzielte man einen ähnlichen Effekt mit entsprechend zugeschnittenen Strukturfliesen, die in eine Holzlattenstruktur eingefasst wurden. Foto: © Alex Filz 125
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