Wien - Niederösterreich - Burgenland 2024

27 Architektur | Campus Krems – Erweiterungsbau Architektur | ZAHLEN • DATEN • FAKTEN Campus Krems Erweiterung Objektadresse A-3500 Krems an der Donau Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 Bauherr/Bauträger Amt d. NÖ Landesregierung Abt. Gebäude- und Liegenscha�smanagement Architektur Baumschlager Eberle ZT GmbH Flächen/Maße/Mengen BGF: ca. 28.300 m² Gebäudeteile: 4 Geschoße: 2 UG + 5 OG Büros: 140 Laborräume: 23 Seminarräume: 14 PV-Dachpaneele: 459 Erdsonden: 53 Chronologie Planungsbeginn: 2018 Fer�gstellung: 2023 Eröffnung: 06/2024 Spiel mit Licht, Farben und Materialien Das Elementare der Architektur – Plas�zität, Geometrie, Licht und Materialität – sind die Grundelemente, die dem Ensemble seine eigenständige Charakteris�k verleihen. Bedingt durch den engen Ausbauraster sowie den hochrechteckigen Fenstern entsteht eine klassische Anmutung, die mit den unterschiedlichen Alu-Pla�enformaten und deren Farben bis ins Detail differenziert ist. Das Spiel von Licht und Scha�en wird nicht nur durch Sonneneinstrahlung generiert, auch die verschiedenen Farben der AluTafeln suggerieren unterschiedliche Tiefen der Fassaden. Im Inneren dominieren warme, helle und natürliche Materialien, sie tragen mit dem Naturbezug der Durchblicke zu einer Wohlfühlatmosphäre bei. Für das Erdgeschoß wurden im Foyer akus�sch wirksame, helle Holzlamellenwände eingesetzt, die zusammen mit einer freundlichen Möblierung der Open-Space-Bereiche eine attrak- �ve und einladende Lernumgebung schaffen. Auch in den Obergeschoßen öffnen sich die Gangbereiche zur Fassade und bilden kommunika�ve Begegnungszonen in den Gängen aus. „Gerade das Universitätsgebäude als ein zentraler Schauplatz der neuen Genera�on übernimmt die Vorbildfunk�on hinsichtlich Architektur und Nachhal�gkeit. Es repräsen�ert den Stand der Technik und zeigt, wie Zukun� schon heute seitens des Landes NÖ realisiert wird. Herausragende Architektur sowie höchste Effizienz und Nachhal�gkeit zeichnen das Bauwerk aus“, so Karl Dorninger (Amt der NÖ Landesregierung). Das Fazit wurde anlässlich der Eröffnung anfangs Juni 2024 seitens der planenden Architektur gezogen, indem diese insofern von einer „spannenden Aufgabe“ berichtet, als der Neubau angesichts dreier Nutzergruppen – IMC Fachhochschule Krems, Universität für Weiterbildung Krems und Karl Landsteiner Privatuniversität –, die mit ihrer Individualität, aber auch mit ihren Gemeinsamkeiten differente Anforderungen mitgebracht haben, umgesetzt wurde. Es sei weniger ein Gebäude geworden, sondern vielmehr eine Stadt in der Stadt. Wichtig sei gewesen, hier ein sehr kommunika�ves Haus schaffen. Quelle: klimaak�v ■ Foto: © Walter Skokanitsch

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