Projekt-Partner casimo GmbH, Lingenau Dietrich Luft + Klima GmbH, Lauterach Fetz Malerei GmbH, Alberschwende FHE Vertrieb von Gastronomieeinrichtungen GmbH, Dornbirn Kiechel & Hagleitner GmbH, Bregenz Kunstschmiede FIGER, Bezau Manfred Immler e.U., Andelsbuch SCHRACK SECONET AG Sicherheits- und Kommunikationssysteme, Dornbirn Seilerei Wüstner GmbH, Mellau Spenglerei Flatz GmbH, Alberschwende Visuform GmbH, Dornbirn Biohotel Schwanen Das jetzt wiederum nach den Plänen von Hermann Kaufmann realisierte Bauvorhaben bezog sich auf einen flachen Zubau, der sich östlich und südlich auf den Ebenen von Unter- und Erdgeschoss winkelförmig ums Gebäude legt. Im östlichen Teil befand und befindet sich das Restaurant, das umgestaltet wurde, während der etwas vorspringende südliche Teil vormals eine Privatwohnung beherbergte, die aufgelassen wurde. Dadurch konnte dieser Teil verkleinert und besser in die Gebäudeform integriert werden. In der verbleibenden Fläche wurde auf EG-Niveau die bestehende Küche bedeutend vergrößert, sodass diese jetzt nicht nur über komfortable Platzverhältnisse verfügt, sondern auch über eine hervorragende Belichtung und einen inspirierenden Ausblick in die Landschaft. Im verkleinerter Gebäudevorsprung wurde ein direkter Ausgang ins Freie vorgesehen, der praktischer Weise über einen gedeckten, flächenbündigen Laubengang in den vor dem Restaurant liegenden Gastgarten führt. Im Bereich der internen Verbindung zwischen Restaurant und Küche wurde ein neuer Tresen mit Ausschank errichtet, dessen bemerkenswerte skulpturale Form einer Werkbank nachempfunden ist. Während der Tresen schwarz lasiert und vor Nässe geschützt ist, befindet sich ein helles Pendant aus naturbelassenem Ahornholz im angrenzenden Buffetbereich. Die Schönheit dieser hellen Holzoberflächen bestimmt auch die lichte Atmosphäre des neu gestalteten Restaurants. Die Bestuhlung der randständigen Tischreihen ist jeweils aus Ahorn, in der Mitte, um der Position das beim Essen nicht so geschätzte Gefühl der Exponiertheit zu nehmen, wurden weiche, mit mintgrünem stoff bespannte Sitzkojen platziert, die den Raum auch farblich und haptisch mit einem kontrastierenden Element bereichern. Für eine sehr angenehme Akustik sorgt die spezielle mit Filz unterlegte Akustikdecke aus Eichenholz-Paneelen. Innenarchitektur und Möbeldesign wurden vom Linzer Design Studio MARCH GUT beigesteuert. Die erneuerte Fassade wurde als hellbeige Rauputz-Fassade ausgeführt, die auf das Nachdunkeln der mittlerweile verwitterten Holzfassade reagiert. Über die Putzfassade spannt sich ein Netz von horizontalen und vertikalen Rankhilfen, die demnächst bewachsen werden. Der geplante Bewuchs ist auch Teil eines neuen Energiekonzepts, das auf Wärmepumpen mit Erdsonden beruht. Die Begrünung soll den Gastraum im Winter isolieren und im Sommer kühlen. Außerdem wird sie die Präsenz der Natur im kulinarischen Konzept unterstreichen. Foto: © Roswitha Schneider Foto: © Roswitha Schneider 183
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