architektur vorarlberg 2024

Projekt-Partner  3P Geotechnik West ZT GmbH, Bregenz  Bartenbach Korrosionsschutz GmbH, Bürs  BAUCUT Bohren u. Schneiden in Beton Gesellschaft m.b.H., Wolfurt  DorfInstallateur DORF-Installationstechnik GmbH, Götzis  Elektro Technik Theurer e.U., Wolfurt  ENERCRET Installationen GmbH, Röthis  Fliesenpool GmbH, Götzis  Gebrüder Rüf Bau und Transport GmbH & Co. KG, Au/Bregenzerwald  Ingenieurbüro Brugger GmbH, Thüringen  Kaufmann Reinigungen, Wolfurt  Marte Diem GmbH Ingenieurbüro HKLS, Bregenz  Möbel Block GmbH, DEU-Meckenbeuren  Oberhauser & Schedler Bau GmbH, Andelsbuch  Preite Verputz & Trockenbau GmbH, Bürs  Rotho Blaas GmbH, Innsbruck  Schlosserei Rohner e.U., Alberschwende  SCHRACK SECONET AG Sicherheits- und Kommunikationssysteme, Dornbirn  TMF Wand- und Deckensysteme GmbH, Hohenems  ZARGEN-BÖSCH GesmbH & Co. KG, Schwarzach  ZG Lighting Austria GmbH Vertriebszentrum Dornbirn, Dornbirn Der CAMPUS V entstand in Dornbirn am Schnittpunkt von Stadtstraße und Dornbirner Ache. Es handelt sich dabei um einen Standort, an dem Wissenschaft und Kreativwirtschaft vernetzt werden. Auf dem Areal wurden seit 2009 mehrere Bürogebäude errichtet, aber auch ein breit gefächertes unterstützendes Infrastruktur-Angebot, das von Restaurants bis zur Kinderbetreuung reicht. Nunmehr wurde das Angebot durch ein Wohnprojekt erweitert und abgerundet. Was die Positionierung des gesamten CAMPUS V auszeichnet, gilt auch für die von den Architekten Baumschlager Eberle geplante Wohnanlage „Wohnen am CAMPUS V“. Nicht nur der CAMPUS V mit seinen Einrichtungen befindet sich in unmittelbarer Nähe, gleiches gilt für die FH Vorarlberg oder das Energieinstitut Vorarlberg. Aber auch Loslassen und Ausspannen geht hier sehr einfach: Entlang der Dornbirner Ache verlaufen Naherholungswege bis zur Furt oder zum Karren. Die Vermittlung zwischen urbanem Stadtzentrum und angrenzender locker bebauter Wohngegend schlug sich in der architektonischen Gestaltung der Gebäude sichtbar nieder: Zwei der vier Baukörper sind straßenbegleitend errichtet und enthalten im Erdgeschoss auch Geschäftsflächen und Ordinationen. Die zwei anderen Baukörper befinden sich abgeschirmt vom Straßenraum dahinter und dienen ausschließlich der Wohnnutzung. Die Anordnung der vier kubischen Häuser mit den rückspringenden Dachgeschossen erfolgte so, dass die Körnung der nahen Wohnbebauung aufgenommen wurde und zugleich im Verhältnis der Bauteile zueinander ein qualitätsvoller durchwegter Außenraum entstand, der eine wichtige Begegnungszone darstellt. Eine Belebung der modernen sachlichen Architektur erfolgt durch das Fassadenkonzept, das zugleich ländlich und urban wirkt. Ein Gebäude wurde mit einem aufwändigen gelöschten Kalkputz versehen, der die weißen Flächen wolkig belebt. Auch der Sockelbereich des zweiten an der Straße positionierten Baukörpers ist weiß verputzt. Die Geschosse darüber sowie die beiden dahinterliegenden Gebäude sind mit einer Lärchenschindelfassade ausgeführt, der die reine Wohnnutzung lesbar macht. Insgesamt entstanden in der Wohnanlage 48 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten. Die gemeinsame Tiefgarage ist mit ihren 72 Stellplätzen E-Car-ready. Ergänzt wird diese durch innenliegende Fahrradabstellplätze in jedem der Häuser. PRISMA Foto: © Albrecht Immanuel Schnabel 147

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