architektur vorarlberg 2024

Zahlen – Daten – Fakten Neubau Volksschule Au Bauherr: Gemeinde Au Architektur: Bernardo Bader Baubeginn: 2022 Fertigstellung: 2023 Gemeinde Au Das Gesamtprojekt sieht die Errichtung zweier separater Baukörper vor, die südlich von der bestehenden Mittelschule so im Gelände positioniert werden, dass sich Volksschule, Turnhalle und die bestehende Neue Mittelschule zu einem Campus zusammenfügen. Zwischen dem Gebäudekomplex bildet sich ein gegliederter und geschützter Innenhof aus, der insbesondere in der warmen Jahreszeit für Spiel und Lernzwecke gleichermaßen genutzt werden kann. So entstehen Außenräume, die als neue Mitte des Campus fungieren. Sie sind Schnittpunkt aller Wege und zugleich Auftakt innerer Wegführungen. Dieser Schulhof bildet auch das Entrée zur neuen Volksschule. Der Zugang zum Foyer befindet sich an zentraler Stelle im Erdgeschoss an der nordseitigen, gedeckten Vorzone. Das Foyer dient als Verteiler für die unterschiedlichen Bereiche der Lehrenden und Lernenden. Ebenfalls auf Ebene des Ankommens befindet sich der Multifunktionsraum, welcher dem Foyer zugeschaltet werden kann. Der gemeinsame Mittagstisch der Kinder mit Ganztagsbetreuung ist im Foyer der bestehenden Mittelschule vorgesehen. Im Untergeschoss befinden sich die Zentralgarderobe und die Werkräume, aber auch die Verbindung der beiden Schulen und des Turnsaales erfolgt auf dieser Ebene. Durch den bestehenden Niveauunterschied sind die Zentralgarderobe sowie die Werkräume natürlich belichtet und beide Räume haben die Möglichkeit eines niveaugleichen Ausganges zum Sportbereich. Der Turnsaal ist auf der Ebene des Untergeschosses an die Schulen angebunden, im Erdgeschoss erfolgt die barrierefreie Anbindung für externe Nutzer oder Zuschauer. In den Obergeschossen liegen die Kernlernbereiche der beiden Cluster. Sie bestehen aus jeweils drei Klassen und zwei Gruppenräumen, dem Sprachförderraum und den Lernlandschaften. Die an den Gebäudeecken positionierten Klassenräume garantieren eine optimale Belichtung und schaffen eine klare Grundrissstruktur. Die zwei Cluster wurden so angeordnet, dass ein flexibles Raumkontinuum entstand. Den wechselnden Foto: © Gustav Willeit Foto: © Gustav Willeit 127

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