Bauherr BVG Berliner Verkehrsbetriebe – Bereich Infrastruktur Grüner Strom für gelbe Züge Klimaoffensive der Berliner Verkehrsbetriebe Für eine klimafreundliche Stadt ist ein gut funktionierender Öffentlicher Nahverkehr genauso wichtig, wie die Stromversorgung durch erneuerbare Energien. Die BVG reiht sich deshalb unter die landeseigenen Unternehmen ein, die mit den Berliner Stadtwerken kooperieren und unter anderem große Solaranlagen errichten. Neben der Installation von Photovoltaikanlagen auf verschiedenen Dächern der BVG-Liegenschaften, wird Nachhaltigkeit auch durch entsprechende Verwendung von Baumaterialien und der Nutzung vorhandener Immobilienstrukturen umgesetzt. 325 m² Dachfläche zapfen die Sonne auf dem Betriebshof Machandelweg an Auf dem Dach der Halle 4 befinden sich seit März 2021 1.450 polykristalline Module, die zusammen 347.130 kWh Ökostrom pro Jahr liefern. Dadurch kann der Gebäudekomplex, in dem U-Bahn-Züge gewartet und repariert werden, ein Zehntel des Strombedarfs selbst produzieren und spart dabei rund 140 Tonnen CO im Jahr ein. Das solare Potenzial Berlins liege bei gut einem Viertel des Strombedarfs der Stadt, doch lediglich anderthalb Prozent werden aktuell durch Sonnenkraft gedeckt (Stand: März 2021). Die 325 m² große Solarstromanlage im Machandelweg ist ein weiter Schritt hin zur SolarCity. Foto: © BVG Das Gleichrichterwerk wurde 1927–1928 nach Plänen von Alfred Grenander errichtet. Das gesamte Werk samt technischer Anlagen steht unter Denkmalschutz. Durch die Verkleinerung der Anlagen des Gleichrichterwerks stehen die Flächen des ersten Obergeschosses für eine Erweiterung des Stützpunkts sowie eine neue Büronutzung zur Verfügung. Ziel des Entwurfes Gleichrichterwerk Hermannstraße; Umbau erstes Obergeschoss Foto: © BVG Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: BVG – Berliner Verkehrsbetriebe Bereich Infrastruktur VBF Architektur: NAK Architekten GmbH, Berlin Bruttogeschossfläche: Büro ca. 300 m² Stützpunkt ca. 340 m² Fertigstellung: 2024 war es, ein Raumkonzept zu entwickeln, in das der historische Bestand eingebunden wird. Dabei blieb ein großer Teil der Gebäudestruktur mit den originalen Einbauten erhalten. Neben dem Räumen des Stützpunktes entstand im ehemaligen Gleichrichterraum mit der Fensterfront zur Hermannstraße ein Großraumbüro für ca. 16 Büroarbeitsplätze. 50
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