Projekt Umgestaltung Europaplatz Süd Starke Geste für ankommende Gäste Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt: „Das Konzept von Rehwaldt Landschaftsarchitekten hat mich und die Jury überzeugt, mit einer starken offenen und einladenden Geste. Der künftige Europaplatz Süd wird dabei ergänzt durch ein grünes Baumdach entlang der Invalidenstraße und einer klaren Kante mit Fahrradabstellmöglichkeiten und weiterer Infrastruktur nach Osten hin.“ Als Material wird ein Asphalt mit geschliffener Oberfläche verwendet, der einen möglichst hohen Komfort bietet. Mittels heller Zuschlagstoffe und ggf. eingefärbter Bindemittel wird ein freundlicher, warmer und auch lebhafter Gesamteindruck erzeugt werden, der dem eines Terrazzobelages ähnelt. Das Regenwasser wird in Schlitzrinnen aufgefangen und größtenteils in den nördlichen Bereich geführt, wo es im „Grünen Schirm“ in einer Speicherrigole gesammelt wird. Hier sollen die Bäume das Wasser über die Wurzeln aufnehmen und es über die Baumkronen verdunsten. Dadurch wird ein kühlender Effekt für die unmittelbare Umgebung entstehen und das Regenwasser vor Ort nutzbar gemacht sowie die Kanalisation entlastet. Das Fahrradparken und die Jelbi-Station sowie ein möglicher Standort für ein WC werden am östlichen Platzrand, gut sichtbar und den Bauzaun verdeckend, in einem einfachen, später unter Umständen demontier- und umsetzbaren, Gebäude mit begrüntem Dach zusammengefasst. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich das Auswahlgremium zur Umgestaltung des „Europaplatzes Süd“ einstimmig für ein Planungsbüro entschieden hat. Mit dieser Variante schaffen wir eine deutliche Aufwertung und mehr Struktur auf dem Bahnhofsvorplatz an der Invalidenstraße.“ Nach dieser Entscheidung wird das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden mit der weiteren Planung beauftragt. Vorgesehen sind die Planungen bis Sommer 2024 abzuschließen und anschließend mit der baulichen Umsetzung zu beginnen. Die Fertigstellung der anspruchsvollen Bauaufgabe soll bis Ende 2025 erfolgen. Plan: © Rehwaldt Landschaftsarchitekten 21
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=