Fachbericht folgend, wurden bei einem Berliner Neurologen Messungen von Potentialänderungen an den „Armantennen“ bzw. am Handgelenkmuskel mittels Elektromyographie EMG durchgeführt (siehe Abbildung1). Hierzu wurden bei kontinuierlichem elektrischem Reiz eines distalen Handgelenkmuskels die Nervenströme aufgezeichnet. Bei Einschieben eines metallischen Gegenstandes (Löffel) zwischen die „Beinantennen“ wurde eine axonale Reaktion am Handmuskel festgestellt, die unabhängig von der elektrischen Reizung erfolgte! Damit ist der Zusammenhang zwischen Potentialdifferenz an den „Beinantennen“ und Potentialdifferenz in den „Armantennen“ hergestellt und die Übertragung der Potentialdifferenzen über Neuronen eindeutig belegbar. Die neuronale Steuerung des Blutkreislaufes durch den Sympathikus setzt unmittelbar an den Schnittstellen der Arterien/Arteriolen zu den Venen/Venolen an. Eine mögliche Erklärung für die „Unempfindlichkeit“ von einigen Personen ist die Fähigkeit, das Aussenden von Neuronen zu blockieren. Die Erläuterungen zu den „Neuronen“ mögen eventuell nicht exakt vorgetragen worden sein, schließlich sind wir keine Neurowissenschaftler. Die durchgeführten Experimente sind nicht schmerzfrei, es gibt sicherlich noch bessere Untersuchungsmethoden. Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu den Möglichkeiten und Grenzen der „Wünschelrute“ verlieren. Mit Hilfe des Drahtes lassen sich Anomalien in Form von unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten unter der Schuhsohle detektieren. Steht man bereits auf einer Anomalie, weißt man mit dem Ausschlag des Drahtes eine Anti-Anomalie nach. Die Art der Anomalie – Metallrohr, wassergefüllte Kluft, unterirdischer Stollen etc. lassen sich nur aufgrund der Struktur der Anomalie interpretieren. Eine Ermittlung der Tiefe der Anomalie ist mit dem „Wünscheldraht“ nicht möglich. Manchmal wird nur die Verfüllung am Platz eines ehemaligen Tanks o.ä. nachgewiesen. Die Verfüllung ist meist lockerer gelagert als die Umgebung und ist dadurch feuchter, was die elektrische Leitfähigkeit erhöht. Wie bereits erläutert, ist es möglich, Neuronen-Ausschüttungen zu blockieren. Andererseits ist es auch denkbar, dass Neuronen freigesetzt werden, weil man meint, eine Struktur zu erkennen. In einem Objekt in Berlin-Hohenschönhausen wurde 2005 durch das Institut für Geophysik eine von mir festgestellte Doppel-Anomalie mit Hilfe von Geomagnetik und Geoelektrik georeferenziert. Es handelte sich dabei offenbar um ein Metallrohr und ein Kabel, welche parallel zueinander verliefen. Mit freundlichen Grüßen, Glück auf! Ronald Grube Abbildung 1: Nachweis der Übertragung von Potentialdifferenzen über Neuronen Abbildung 2: Geophysikalische Messungen nach Feststellen einer Doppel-Anomalie (aus: Dr. Martin Müller, TU Berlin, Geophysikalische Baugrunduntersuchung am Schloss Hohenschönhausen) 117
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=