architektur schleswig-holstein 2023

Bauherrin Stadt Wyk auf Föhr Wyk auf Föhr; die kleine Stadt am Meer Die „Inselhauptstadt“ lädt zu einem entspannten Besuch ein Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Sanierung Fußgängerzone Bauherr: Stadt Wyk auf Föhr Planung: Wagner Landschaftsarchitektur, Kiel Kanalsanierung: IGS-Ingenieurgesellschaft, Bahrenfleth Ausführung: Wyker Tiefbau GmbH Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner Elektrotechnik Rechert e.K., Wyk Schleswig-Holstein Netz AG Netzcenter Niebüll, Niebüll Verwinkelte Gassen, kleine Stadthäuser sowie zahlreiche Restaurants und Cafés mit Meerblick prägen das Stadtbild von Wyk auf Föhr. Wie entspannend ein Besuch in der einzigen Stadt auf Föhr sein kann, beweist das Hafenstädtchen durch seinen kilometerlangen Sandstrand sowie Parkanlagen mit teils exotischen Pflanzen. Um den Gästen auch außerhalb des Strandes eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten, wird derzeit in einzelnen Teilabschnitten die Fußgängerzone neugestaltet. Sanierung der Fußgängerzone mit dem ersten Teilabschnitt Große Straße gelassene Intarsien-Motive, etwa in Form eines Walfisches, erinnern an die Historie der Stadt. Mit Informationen versehene traditionelle Gebäude können durch Kunstobjekte ergänzt werden. Und eine mittig angelegte, mit LED-Spots versehene Entwässerungsrinne, erzeugt eine besondere Atmosphäre. All dies soll mit Geschäften und Gastronomiebetrieben eine Einheit bilden und sicherstellen, dass sich Wyk von anderen Tourismusorten abgrenzt. Aus Kostengründen erfolgt die Sanierung in vier Teilabschnitten. Auf den ersten Abschnitt Große Straße folgen der Dreiecksplatz am Rosenbeet, das Stück Mittelstraße bis zum Glockenturm und schließlich das Stück Mittelstraße bis zum Sandwall. In den 1980er Jahren gestaltet, versprüht die Wyker Fußgängerzone inzwischen nur noch wenig Charme. Eine Um- und Neugestaltung wurde nötig, die als elementarer Teil der Ortsentwicklung dazu beitragen soll, die Stadt wirtschaftlich und touristisch voranzubringen. Im Sommer 2021 starteten die Umbaumaßnahmen. Die historisch gewachsenen Strukturen des Zentrums sollen betont und gesteigert werden; eine zeitgemäße Gestaltung die Qualitäten des Ortes steigern und erlebbar machen. Angestrebt wird, dass Spaziergänger sich nicht nur am Sandwall, sondern auch in der Fußgängerzone aufhalten. Lichtstelen und Lichtbänder in den Straßen verweisen auf die Seitenstraßen, in den Gehweg einFoto: © Stadt Wyk/Peter Schulze Foto: © Stadt Wyk/Peter Schulze 70

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