Projekt-Partner Franz Lechner Bau GmbH, Uderns FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH, Innsbruck Installationen Max Brunner GmbH, Schwaz Malerei Laiminger, Radfeld Metallbau Erich Trinkl GmbH, Mayrhofen Spenglerei Salih Bülbül, Ebbs Stadtwerke Schwaz GmbH, Schwaz Wurzer Nagel ZT GmbH Architekten geschoss und im ersten Obergeschoss. Ein wichtiger Bestandteil des Cafés war der sonnige Wintergarten, der sich nach Süden zum charakteristisch gepflasterten Pfundplatz öffnet und von dem aus man einen schönen Blick auf die Burg Freundsberg genießen kann. Die Decken der Gasträume wurden zusammen mit dem Wandanschluss neu verputzt, das Mauerwerk der Wände hingegen freigelegt, wobei neben den alten Steinmauern auch stellenweise rote Tonziegel zum Vorschein kamen. Diese rauen Wände kontrastieren wirkungsvoll mit der gepolsterten cremefarbenen Eckbank, welche die beiden Gasträume weich einfasst. Ansonsten orientiert sich die Möblierung an der klassischen österreichischen Kaffeehauskultur: Bugholzstühle von Thonet und dunkle Marmortischchen harmonieren gut mit abgehängten Keramik-Lampen von Georg Bechter. Der Fischgrät-Parkett besteht aus Nussholz, so wie der imposante Bartresen im zweiten Raum, der mit einer zart bedruckten Edelstahlplatte verziert wurde. Gänzlich erneuert wurde der vorgelagerte Wintergarten, dessen Stahlkonstruktion auf die schrägen Linien abgestimmt wurde, welche die Pflasterung des Platzes durchziehen. Die Linien stellen Sonnenstrahlen dar. Das reale Sonnenlicht erreicht und durchdringt den Wintergarten nicht uneingeschränkt: das Dach ist nicht vollständig verglast, sondern stellenweise mit Holz geschlossen, um einer Überhitzung im Sommer vorzubeugen. Foto: © Jean-Stephane Mus Foto: © Jean-Stephane Mus 63
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=