architektur bern / basel 2023/24

164 Die Justizvollzugsanstalt Witzwil vollzieht Strafen an 166 erwachsenen Männern im offenen Vollzug. Die Gefangenen werden in 26 Berufen in Landwirtschaft, Gewerbe und Versorgung nach arbeitsagogischen Grundsätzen geführt und gefördert. 140 Mitarbeitende arbeiten konsequent am Ziel der Sozialisierung und Rückfallverminderung der Gefangenen. Produktionsziele und Vollzugsziele konkurrenzieren sich nicht, sondern ergänzen sich gegenseitig. Die JVA geht auf einen Kauf des Kanton Bern 1891 der landwirtschaftlichen Domäne Witzwil und ihrer Bebauung mit ersten Gebäuden zurück. Heute handelt es sich bei der JVA Witzwil um die grösste, offene Strafanstalt der Schweiz. Den Projektwettbewerb zur Sanierung der Anstalten konnten die Architekten Rigert + Bisang für sich entscheiden. Instandsetzungen der JVA Witzwil Umgebende Landschaft als «innere Welt» reintragen Zahlen – Daten – Fakten Sanierung der JVA Witzwil Bauherrschaft: Bau- und Verkehrsdirektion Kt. Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude AGG Martin Lustenberger Architekt und GP: Rigert+Bisang AG, Luzern dipl. Arch. ETH SIA BSA Patrik Bisang Landschaftsarchitekt: Freiraumarchitektur GmbH, Luzern Markus Bieri Bauleitung und GP: CH Baumanagement AG, Bern Claudio Caprez Baubuchhaltung: Büro für Bauökonomie, Luzern Bauingenieur: Basler&Hofmann AG, Luzern Elektro- und Sicherheitsplanung: Ingenieurbüro Janzi AG, Zürich Gebäudetechnik: JOP Josef Ottiger + Partner AG, Rothenburg Bauphysik / Nachhaltigkeit: Brücker&Ernst GmbH, Luzern Brandschutz: SafeT SWISS, Ittigen Auftragsart: offener Projektwettbewerb gem. SIA 142 1. Preis: Rigert+Bisang AG Fertigstellung: 01 / 2024 Architektur Q Rigert + Bisang Architekten Foto © Ch. Blaser Foto © Rigert + Bisang

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