architektur bern / basel 2023/24

121 im Innern setzt sich auch an der Fassade fort, die sich mit architektonischen Elementen, wie Betonintarsien aufwendig präsentiert und mit der Materialisierung den Bezug zu den historischen Berner Bauten aufnimmt. Kunst und Bau Dem Kulturförderungsgesetz entsprechend, schrieb das Amt für Grundstücke und Gebäude einen Wettbewerb für die künstlerische Intervention im Rahmen des Bauvorhabens aus. Die Grösse des Bauvorhabens erlaubte es zwei Kunstprojekten den Zuschlag zu erteilen. Die Beiträge von Fabian Marti und und Emanuel Rossetti konnten die Jury überzeugen. Die Installationen der beiden Künstler sind voneinander unabhängige Objekte, die in den Eingängen, den Social Hubs und vor dem Laborgebäude ihre Plätze gefunden haben. Die Klarheit der Grundrissorganisation mit einer optimierten Dimension der Treppenkerne mit Stichkorridoren erlaubt es, Laborräume ohne grössere bauliche Massnahmen neuen Raumbedürfnissen anzupassen. Rechtsmedizinische Probenanalysen werden in Kleinlaboren durchgeführt, während sich die häufig wechselnden Forschungsgruppen des DBMR in eher grossflächigen Laboren bewegen. Um den unterschiedlichen Nutzeranforderungen zu entsprechen, erhalten alle Laborräume eine einheitliche modulare Grundausstattung. Der Grundriss der Standardgeschosse besteht aus der Laborzone im Norden, dem Mittelbund mit Erschliessungs- und Versorgungskernen, sowie untergeordneten Räumen und der Bürozone entlang der Murtenstrasse. Der Bereich entlang der Fensterfront zum Gleisfeld steht für Dokumentationsarbeiten zur Verfügung, kann aber im Bedarfsfall auch als Erweiterung des Laborraums genutzt werden. Die hochwertige Gestaltung des Gebäudes Bauherrschaft Kanton Bern, Amt für Grundstücke und Gebäude Q Foto © Kuster Frey Q Ghelma AG Spezialtiefbau, Meiringen Q Griesser AG, Bern, Pratteln Q KST AG Klima System Technologie, Einsiedeln Q Sigren Engineering AG, Winterthur Projekt-Partner

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