architektur zürich ostschweiz 2022

98 Auf demAreal des ehemaligen Güterbahnhofs in Zürich Aussersihl-Hard entstand das neue Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ). Das Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der Kriminalität erlaubt die Zusammenführung der heute auf über 30 Standorte verteilten Kantonspolizei mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Polizei- und Justizgefängnis. Rund 2.030 Arbeitsplätze werden so zusammengefasst. Das Gefängnis umfasst 241 Haftplätze, davon sind 124 für vorläufige Festnahmen und 117 für die Untersuchungshaft. Die Gefängniszellen sind aus einem Spezialbeton gefertigt, der keine Ritze und somit Platz für unerwünschte Gegenstände ermöglicht. Das Gebäude stammt von einemWettbewerbssieg, den Theo Hotz Partner für sich entscheiden konnten. Das Ziel des Neubaus besteht hauptsächlich aus einer maximalen Nutzerflexibilität und Arbeitsplatzverdichtung. Ausserdem ermöglicht der Bau eine Freigabe des Stadtzürcher Kasernenareals für neue Nutzungen. Das Gebäude erfüllt heutige und künftige Anforderungen von Polizei, Strafverfolgung und Justizvollzug und bietet auch die Möglichkeit einer Erweiterung. Im Neubau sind Abteilungen der Kantonspolizei, der Staatsanwaltschaft und des Justizvollzugs sowie das Forensische Institut Zürich, die Zürcher Polizeischule und Teile des Zwangsmassnahmengerichts zusammengefasst. Neben den rund 2.030 Arbeitsplätzen kommen noch 241 Haftplätze für vorläufige Festnahmen sowie die Untersuchungshaft hinzu. Die örtliche Zusammenlegung von Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden vereinfacht die enge Zusammenarbeit und erhöht im Gegenzug die Wirkung der Sicherheitsorgane. Das verbessert letztlich die Kriminalitätsbekämpfung – ihre Stärkung ist eine Stärkung der Sicherheit aller BürgerInnen. Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der Kriminalität Das neue Polizei- und Justizzentrum in Zürich ist fertig gestellt Architektur ■ Theo Hotz Partner AG

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