architektur zürich ostschweiz 2022

59 gegenstrecken. Die Limmat ist im FORTYSEVEN dank der offenen Fronten allgegenwärtig. Die Natur findet man auch in denMaterialien im Innern: Böden undWände in Terrakotta-Farben und mit Ahornholz ausgestattete Deckenvolumen tragen zu einer besonderen und warmen Atmosphäre bei. Wie heute enthüllt wurde, ziert die Finger des Baus ein gestalterischesMosaikKunstwerk, angelehnt an dieMosaike der römischen Thermen. Dieses zeigt bei genauerem Betrachten die Zahl 47, also den Wärmegrad des Thermalwassers wie es aus den Quellen entspringt und gleichzeitig den Namen der Wellness-Therme. Passend zum feierlichen Akt und der tausendjährigen Bädertradition von Baden, überreichten Stephan Güntensperger, Rainer Blaser und Antony Strub im Namen der Bauherrin Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden, René Kamer und Nina Suma von der ThermalBaden AG einen echten Olivenbaum: ein Zeichen für Leben, Beständigkeit und Gelassenheit. «In wenigen Tagen steht das hoch mineralisierte, heisse Thermalwasser Badens wieder all jenen zur Verfügung, welche Gesundheit undWohlergehen, aber auch Entspannung und Lebensfreude suchen. In Kombination mit der Residenz47 und der sich im Bau befindenden Präventions- und Rehabilitationsklinik im Verenahof werden Baden und Ennetbaden zu einem Zentrum der Gesundheitsförderung», so Dr. Beat Edelmann, Stiftungsratspräsident. Natürliche Gelassenheit trifft moderne Architektur Dank seinem imposanten Äusseren weckt der 160 m lange, mit Naturstein verkleidete Neubau von Mario Botta schon seit Monaten die Neugierde, wie das Innere der Wellness-Therme aussieht. Wie der Schweizer Stararchitekt heute verriet, konzipierte er mit dem FORTYSEVEN bewusst nicht nur ein Thermalbad, sondern eine einmalige Thermenlandschaft als Verbindung zwischen Bad, Stadt, Park und Fluss, bestehend aus Volumen, die sich wie eine offene Hand mit Fingern demHimmel entArchitektur Mario Botta Architekten ■ Foto © Enrico Cano Foto © Enrico Cano

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