architektur zürich ostschweiz 2022

197 tierten und umweltbewussten Gesellschaft bei. So wird das Areal mit Abwärme des Rechenzentrums der Credit Suisse AG und zusätzlichen Erdsonden im Baufeld Industrial betrieben. Die Heizungen laufen mit modernen Wärmepumpen, dazu sind Fotovoltaikanlagen auf den Dächern installiert. Ab 2023 ist der Bahnhof über eine Passerelle erreichbar. Dann wird auch ein Mobilityangebot verfügbar sein, das mit Carsharingangeboten und CargoBikes eine gute Alternative zum Privatauto anbietet. Mit Bedacht wurde im Aussenraum auf eine heimische Bepflanzung gesetzt, um auch Tieren (Vögel, Insekten, Reptilien) aus der Region einen Lebensraum zu bieten. Auch auf die Verwendung von ökologischen und schadstofffreien Materialien wird ein starkes Augenmerk gesetzt. Dabei soll die industrielle Vergangenheit des Areals genauso mit in dieses Konzept einfliessen, wie die Nähe zur Natur. Beides steht keineswegs im Gegensatz zueinander und findet sich in einer zeitgemässen Architektur und Aussenraumgestaltung wieder. Fünf Minuten zum Bahnhof, 20 Auto- oder Bahnminuten nach Zürich und trotzdem eine beeindruckende Naturkulisse in der Nachbarschaft, dass sind die Eckdaten des Schweiter-Areals. Von hier sind kleine Wanderungen möglich, die mit eindrücklichen Ausblicken auf den Zürichsee belohnt werden. Im Baufeld «Garden» entstanden bis Frühjahr 2021 rund 77 Wohnungen, die alle bezogen sind. Das Baufeld «Urban» ist per Ende August 2022 fertig und bezugsbereit. 134 Wohneinheiten mit zusätzlich unterschiedlich grossen Gewerbeflächen stehen bereit. Auch hier war im Vorfeld die Nachfrage sehr hoch. Das Fabrikareal «Industrial» wird bis Anfang 2024 weitere rund 240 Wohnungen und ein umfangreiches Angebot an Gewerberäumlichkeiten zur Verfügung stellen. Die Gewerbefläche umfasst ca. 6.000 m², davon fast die Hälfte in der historischen Fabrik. Eine Vielfalt an Nutzerbedürfnissen der künftigen Bewohner und des Umfelds wird hier angeboten. Von Microappartements, Loft-, Duplex-, Garten- und Etagenwohnungen stehen unterschiedliche Grundrisse zur Verfügung. Alle sind willkommen Bereits die ersten Wohnungen der Baufelder «Garden» und «Urban» punkteten bei den BewohnerInnen durch ihre Individualität. Mit einer Auswahl an Ausbaulinien gibt es für jeden Wohn- und Lebensstil das passende Interieur. Die unterschiedlichen Grössen geben den jeweiligen Lebenssituationen ein warmes Wohngefühl. Die vielseitig nutzbaren Aussenbereiche bieten teilweise unvergessliche Panoramablicke bis zu den Bündner Alpen. Die ruhigen, grünen Oasen mit zwei renaturierten Bächen laden zum Verweilen ein und führen über kleine Brücken zu einer Grillstation und lauschigen Plätzen. Nachhaltigkeit in vielen Bereichen Mit einer Vielzahl von kleinen und grossen Massnahmen und Entscheidungen, trägt das Projekt einen Teil zu einer zukunftsorienQ Beleuchtung: TULUX AG, Tuggen Q Cupolux AG, Lachen Q JMS RISI AG Rapperswil-Jona, Rapperswil-Jona (Baufeld B2) Projekt-Partner Foto © Realstone SA, Zürich Foto © Huggenbergerfries, Zürich Architektur Galli Rudolf Architekten AG ■

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