WIEN 2023

HEISS Rammtechnik 175 UNTERNEHMENSPORTRÄT Dringt ein Bauwerk in den Untergrund ein, muss die dabei entstehende Baugrube entsprechend den Gegebenheiten vor Ort gesichert werden. So wird einerseits ein Einstürzen der Baugrube, andererseits auch ein Absinken der benachbarten Gebäude verhindert. Und hier kommt ein weiterer wesentlicher Faktor ins Spiel: Das über Generationen angesammelte Potential an Problemlösungskompetenz trifft sich bei der W. Heiss Ges.m.b.H. nämlich mit einem ausgeprägten Innovationsgeist. Diese ideale Kombination führt zu eigenen Entwicklungen, die ihresgleichen suchen. Ein Ergebnis dieser Innovationskraft ist beispielsweise die Trägerbohlenwand „System Heiss“. Dabei handelt es sich um eine zeitgemäße Methode der Baugrubensicherung. Die Träger werden in das vorgebohrte Loch eingebracht. Das ist eine erschütterungsarme Methode, um beispielsweise Leitungen sowie andere Einbauten und Strukturen, die in Baugrubennähe vorhanden sind, entsprechend zu schützen. Weitere Methoden, die von den Mitarbeitern des in ganz Ostösterreich tätigen Unternehmens angewandet werden, sind folgende. Sicherung durch Spundwand: Mit einer Spundwand können Baugruben und Geländevorsprünge gesichert werden. Darüber hinaus kann eine Spundwand eine dichtende Funktion übernehmen und vor einbrechenden Wasserströmen schützen. Die statischen Anforderungen für diese Art der Sicherung sind meist durch ein sehr tiefes Eindringen in das Erdreich definiert. Nach Fertigstellung des Kellers wird die Spundwand wieder entfernt. Sicherung mittels SOBBTW: Selbstverständlich wird auch die Errichtung von Bohrträgerwänden im klassischen Sinn angewandt. Die Bohrträger dienen hier bei Bedarf auch als tragende Elemente für darüber liegende Geschoße und können große Tiefen erreichen. Für die Errichtung einer Bohrträgerwand werden im vorübergehend standfesten Boden unverrohrte Bohrungen DN 500 hergestellt, diese durch die Bohrschnecke mit Beton verfüllt und schließlich der Träger gesetzt. Durch eine spezielle Vorrichtung kann der Träger nahe – bis ca. 5 cm, falls keine vorstehenden Teile am Bestand vorhanden sind – an eine Bestandswand versetzt werden. Die Träger werden im sogenannten Pilgerschrittverfahren gesetzt. Sicherung mittels BTS Wand = Spundwand mit vorgesetztem Träger: Bei diesem System dient die Spundwand als Dichtfunktion (wenn z. B. der Boden schwer rammbar ist und man nicht auf die Tiefe kommt, die gebraucht wird). Je nach statischem Erfordernis wird in jedes zweite oder dritte Tal ein Träger gesetzt. Aussteifung von Baugrubensicherungen: In manchen Fällen kann es erforderlich sein, dass die Baugrubensicherung zusätzlich auszusteifen ist.. Gründe dafür können zu geringe Einspannungstiefen und/oder zu hohe Verformungen sein. Dank der langjährigen Erfahrung in diesem Bereich und mit dem umfassenden Lagerbestand an Stahlrohren und Stahlprofilen in allen Dimensionen und Größen können selbst komplexe Aufgabenstellungen in diesem Bereich zeitnah und wirtschaftlich bewältigt werden. Umfassende Informationen zu allen Leistungen und Methoden, die von der W. Heiss Ges. m.b.H. erbracht bzw. angewandt werden können, finden sich nebst weiteren Inhalten im Internet unter w-heiss.com

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