WIEN 2023

BIG – BUNDES IMMOBILIEN GESELLSCHAFT 135 BAUEN BIG investiert bis 2040 zusätzlich 2 Mrd. Euro in den Klimaschutz Österreichs Gebäude verschlingen 30% der Gesamtenergie. Zu viel für die BIG (Bundesimmobiliengesellschaft). Mit konzernweiten Standards für mehr Nachhaltigkeit soll diese Bilanz signifikant verbessert werden. Nachhaltigkeit bedeutet auch, energieeffizient zu bauen und zu sanieren. Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Als Konzern mit über 2.000 Bestandsliegenschaften und Entwicklungsprojekten gehört es zu unseren vorrangigsten Zielen, unsere Immobilien möglichst klimaneutral mit Energie zu versorgen. Deshalb haben wir, aufbauend auf unserer langjährigen Nachhaltigkeitsstrategie, schon im Jahr 2020 Kriterien für nachhaltiges Bauen und Bewirtschaften definiert, um die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf Klima und Umwelt signifikant zu verringern. Das umfassende Programm (10 BIG Points für Nachhaltigkeit) sieht Maßnahmen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Verwendung ökologischer Baustoffe sowie die Förderung von Sonnenenergie, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität vor. Klimaschutz beginnt beim Bauen und Sanieren In den kommenden Jahren werden wir dieses Engagement weiter ausbauen und bis 2040 zusätzlich rund 2 Mrd. Euro in die CO2-Neutralität unserer Liegenschaften investieren. „Die Erhaltung und energieeffiziente Ausgestaltung von Gebäuden für zeitgemäße Nutzungen ist eine wertvolle und notwendige Schonung von Ressourcen, mit der wir gezielt neue Bodenversiegelung verhindern“, erklärt Hans-Peter Weiss, CEO des BIG Konzerns. „Die Investition in den Bestand ist in der Regel auch wirtschaftlich sinnvoll, gerade bei steigenden Grundstückspreisen, hohen Baukosten und steigenden Finanzierungskosten.“ Dort, wo sich eine umfassende Sanierung des Bestandes nicht sinnvoll – technisch und wirtschaftlich – umsetzen lässt, setzt die BIG auf Ersatzneubauten und einen verantwortungsvollen Rückbau. „Die BIG kann bereits auf eine langjährige Tradition verweisen und war mit ihren Kriterien für Sanierung und Neubau – den 10 BIG Points für Nachhaltigkeit – in Österreich schon in der Vergangenheit federführend“, so Hans-Peter Weiss. Energiewandel im Neubau zur Normalität machen Auf Grund des Bestandsportfolios sind Sanierungsmaßnahmen aus Konzernsicht besonders bedeutend; darüber hinaus gilt es, im Neubau modernste Technologien in Bezug auf den Klimaschutz einzusetzen. Beispielhaft für die vielfältigen Maßnahmen in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist das aktuell größte Stadtentwicklungsprojekt VILLAGE IM DRITTEN der BIG Tochter ARE Austrian Real Estate. Die ARE realisiert bei diesem Großprojekt in Wien auf 11 Hektar Quartiersfläche ein Energienetz, das die weitgehende Klimaneutralität dieses Stadtteils ermöglicht. Vor kurzem haben die Bohrungen für die 500 Erdwärmesonden gestartet, die ein wesentlicher Bestandteil des Energiekonzepts sind. Strom wird auf den Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern erzeugt – rund 90 Prozent des hier erzeugten Stroms werden zukünftig vor Ort genutzt werden. Als Partner für dieses Projekt konnte Wien Energie gewonnen werden. Optimiert werden Energienutzung, -verteilung und -speicherung zukünftig über eine Software zur Anlagensteuerung, die von TechnologieStart-up Ampeers Energy, einer Beteiligung des BIG Konzerns, entwickelt wurde. ■ Die Bundesimmobiliengesellschaft ist Expertin für Bildungsbauten und stellt österreichweit Schul- und Universitätsgebäude sowie Spezialimmobilien bereit. Mit ihrer Kunstinitiative BIG ART fördert die BIG auch Kunst im öffentlichen Raum. www.big.at lse Wallentin Haus der BOKU, Wien Die Holzbauweise wurde mit klimaaktiv Gold zertifiziert und trägt mit einem sehr niedrigen Ausstoß von CO2 zum Klimaschutz bei. Foto: © Hannes Buchinger Justizgebäude Salzburg Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Bestandsgebäude wurden mit klimaaktiv Gold und Silber zertifiziert. Foto: © Markus Schieder VILLAGE IM DRITTEN, Wien 500 Erdwärmesonden sollen die weitgehende Klimaneutralität dieses Stadtteils ermöglichen. Foto: © Markus Schieder Entgeltliche Anzeige

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